Vier Jahre lang verschwand Heinrich Muth so gut wie jede freie Minute hinter der verschlossenen Türe seiner alten Scheune in der Weiherstraße 7 in Katzenbach. Aus ihr drangen zwar kontinuierlich handwerkliche Geräusche, so richtig gewusst, was da passiert, hat es aber – bis auf seine Ehefrau Lydia – niemand. Im Stillen hat der 59-Jährige dort eine gut geordnete und breit sortierte Ausstellung land- und hauswirtschaftlicher Geräte sowie sonstiger alltäglicher Gebrauchsgegenstände geschaffen, die den gesamten Markt Burkardroth auf kultureller Ebene ansprechend bereichert. Sie beeindruckt mit harmonischer Vielfalt und hat musealen Charakter. Was andernorts in der Regel mangels Platz weggeworfen wurde und wird, erfährt hier Achtung, Aufmerksamkeit und Wertschätzung.
KATZENBACH