Das Parkwohnstift gehört bereits seit Juni zwei norwegischen Fonds, die AWO ist nur noch Pächter in dem Gebäudekomplex, der als Hotelanlage geplant war und vor 30 Jahren zur Seniorenresidenz umgewandelt wurde. Für die 350 Bewohner und 120 Beschäftigten ändere sich nichts, so Pammer. Für die Norweger sei die Immobilie ein Geldanlage mit sicherer Rendite. Sie hätten im vergangenen Jahr in Deutschland Objekte für eine dreistellige Millionensumme eingekauft. Für die AWO ist der Verkauf nicht nur die Konzentration auf das Kerngeschäft: Mit der fünfstelligen Verkaufssumme, so Pammer, seien die Kredite aus dem Kauf zurückbezahlt worden. „Der Kaufpreis ging fast drauf.“ Was nicht nur eine Schönheitskur für die Bilanz ist: „Der Fürstenhof kostet uns viel Geld“, deutet Pammer an. Die ehemalige Klinik der AWO in Bad Kissingen steht seit dreieinhalb Jahren leer.
GARITZ