Die Firma Pro-log hat auf dem Gelände der ehemaligen Hawk-Stellung bei Reiterswiesen viel vor. Neben der Off-Road-Messe, die das Unternehmen nach dem überraschenden Premierenerfolg heuer im September erstmals ganz in Eigenregie ausrichtet, denken die Hünfelder auch über eine Neuinvestition nach.
Nach den Worten von Peter Rößner, der für Pro-log vor Ort aktiv ist, würde das Unternehmen auf der bei Reiterswiesen gelegenen Fläche gerne einen Klettergarten errichten. 350 000 Mark könne er sich als Investitionsvolumen dafür insgesamt vorstellen. Zudem müssten das Gelände und die verbliebenen Gebäude optisch ein wenig hergerichtet werden.
Ob es jedoch wirklich zu den Investitionen kommt, ist nicht sicher. Pro-log fehlt es nach Rößners Bekunden bei dem Gelände nämlich an Planungssicherheit. Der Vertrag zur Nutzung des ehemaligen Militärgeländes habe einfach zu kurze Kündigungsfristen.
OB Christian Zoll und der Stadtrat setzten sich zwar intensiv für Pro-log ein, doch sei mit dem Bundesvermögensamt bislang keine Einigung zu erzielen gewesen. Um solche Investitionen wagen zu können, sei aber ein Mindestmaß an Sicherheit über die Nutzungsdauer nötig.
Gestern hat nach Rößners Worten im übrigen auch die Saison für Incentive-Veranstaltungen auf dem Gelände begonnen. Veranstaltungen dieser Art bietet die Firma zumeist als Beiprogramm zu Tagungen dort bereits seit zwei Jahren an.