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WARTMANNSROTH: Künftig 40 000 Hühner im Stall

WARTMANNSROTH

Künftig 40 000 Hühner im Stall

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    Wird noch größer: Der Geflügelhof Vogler will seine Legehennen von jetzt 28 000 Tieren auf 40 000 erhöhen.
    Wird noch größer: Der Geflügelhof Vogler will seine Legehennen von jetzt 28 000 Tieren auf 40 000 erhöhen. Foto: Foto: Gerd Schaar

    Eine Erweiterung des Legehennenbestandes von derzeit 28 000 auf 40 000 Hühner plant der Neuwirtshäuser Betrieb Vogler. Dem Antrag auf Erteilung einer immissionsrechtlichen Genehmigung stimmte der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend einhellig zu.

    Am 22. Mai hatte es auf Voglers Betriebsgelände eine Informationsveranstaltung für die Anwohner gegeben, informierte Bürgermeister Jürgen Karle. Laut vorliegendem Gutachten sei nicht mit einer Geruchsbelästigung zu rechnen, so Karle. Auch Gemeinderat Roland Brönner bestätigte: „Es gab eine positive Resonanz unter meinen Nachbarn in Neuwirtshaus.“ Den Bedenken von Karle, ob die Zufahrtsstraße durch Anlieferfahrzeuge Schaden nehmen könne, entgegnete Brönner: „Da fahren die Lastwagen schon seit längerer Zeit her, ohne dass größere Schäden entstanden sind.“

    Etwa 2500 Quadratmeter soll der neue Anbau groß werden, bestätigt Vogler auf Nachfrage der Main-Post. Die bauliche Erweiterung geschehe in östlicher Richtung, also der vom Dorf abgewandten Seite. „Das Neue ist die Verglasung, die den Besuchern eine keimfreie Besichtigung der Hühner erlauben wird“, erzählt Vogler. Außerdem sei eine Freilauffläche von vier bis fünf Hektar für die Hühner in Planung.

    Neueste Technik

    Neueste Ablufttechnik soll ein Minimum an Hühnerstallgeruch ermöglichen. Die Abluft wird bei meist herrschendem Westwind eh vom Dorf weggeweht. Jetzt wartet Vogler auf grünes Licht von der Genehmigungsbehörde am Landratsamt Bad Kissingen für sein neues Großprojekt.

    Einhellig begrüßten die Räte auch den Bau einer Biogas-Kleinanlage, den Reinhard Keßler aus Dittlofsroda beantragte. Dort soll aus der Fermentierung von Gülle und Mist Energie entstehen. So zum Beispiel elektrischer Strom und Abwärme, die in einem Blockheizwerk ihre Verwendung finden soll. „Das ist ein sinnvolles Vorhaben“, kommentierte Bürgermeister Jürgen Karle das Vorhaben.

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