Münnerstadt (FB) Unter Hinweis auf die Jahresberichte der zwölf Abteilungen beschränkte sich Gerd Zeitler, als 2. Vorsitzender des TSV Münnerstadt zuständig für den Sport, auf einen kurzen Rückblick. Der Aqua-Sport unter Wolfgang Röhlinger und Petra Will sei im TSV weiterhin führend in Nordbayern. Ähnlich gut laufe es unter Harald Vorndran bei Schwimmen und Fußball mit dem Behindertensport, der vor allem die Bewohner Maria Bildhausens mit der ersten Mannschaft in die Bayernliga geführt hat.
14 erste Plätze
Die Abteilung habe 14 erste Plätze in zahlreichen auch nationalen Wettbewerben erreichen können. Basketball mit Hans Zenk erlebe derzeit einen Boom und habe sich gut entwickelt. In der kommenden Saison werden vier Mannschaften antreten, darunter eine Damenmannschaft U18 und männliche Jugend mit U16. Die Kegler (Maria Rohracker) konnten sich mangels Teilnehmer an Wettbewerben nicht beteiligen. Zur Zeit haben sie keine Kegelbahn zur Verfügung.
Aushängeschild des TSV sind nach wie vor die Leichtathleten. Katja Hofmann und "Cheftrainer" Otmar Bömmel berichteten erneut über herausragende Erfolge durch alle Ebenen, vor allem der Mädchen. Viele sind in der bayerischen, einige in der deutschen Bestenliste vertreten. Hier werden rund 120 Kinder und Jugendliche betreut. Mit 100 Kindern ist die Zahl im Turnen (Doris Beck) ähnlich hoch. Die Tennisabteilung leitet Martin Eyring, wo vor allem die Junioren von sich reden machen. Im Tischtennis (Michael Schwarz) gibt es seit längerem einmal wieder eine Jugendmannschaft.
Schwere Zeiten für Handballer
Beim Handball ist es schwierig Trainer und Betreuer zu finden. Zeitler richtete einen Notruf an die früheren erfolgreichen Handballer im Verein, sich für die Jugendarbeit zu melden. Immerhin konnte die D-Jugend bereits eine Meisterschaft erreichen. Mit zehn Mannschaften und einer durchwachsenen Saison setzen die Fußballer ihre Hoffnung in die Zukunft. Die Jugend liegt mit U 19 bis U 7 gut im Rennen und in den Plätzen. Die Volleyballer unter Michael Bangert stellen zwei Mannschaften. Am Ende wies er für den umfangreichen Betrieb auf die erheblichen Kosten hin, die allein für die Nutzung von städtischen Anlagen und Hallen rund 8000 Euro betragen.
Jugendleiter Markus Peschel, auch als "Volunteer" für die Gästebetreuung bei der WM von der FIFA zugelassen (wir berichteten), erinnerte noch einmal an den Sepp-Herberger-Tag, der über 100 Jugendmannschaften und insgesamt über 3000 Personen nach Münnerstadt gebracht hatte. Er dankte für das Verständnis für die Jugendarbeit vor allem dem Vorstand und zahlreichen ehrenamtlichen Helfern.