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BAD KISSINGEN (LIP): Luitpoldpreis für eine Norwegerin

BAD KISSINGEN (LIP)

Luitpoldpreis für eine Norwegerin

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    Luitpoldpreisträgerin 2007: Die norwegische Trompeterin Tine Thing Helseth.
    Luitpoldpreisträgerin 2007: Die norwegische Trompeterin Tine Thing Helseth. Foto: FOTO Ursula Lippold

    Tine Thing Helseth hat die Gunst der Jury gewonnen: Die 20-jährige Norwegerin erhielt den Preis des Fördervereins Kissinger Sommer für ihre herausragende Interpretation bei ihren beiden Auftritten in der Klang-Werkstatt. Sie sei eine Ausnahme-Trompeterin, begründete Vorsitzender Anton Schick senior die Wahl des Vereinsvorstands am Freitagabend. Noch bevor das Münchner Rundfunkorchester die Bühne verließ, überreichten Schick und Schatzmeister Bernd Müller Urkunde und Scheck des mit 5000 Euro dotierten Preises an die etwas schüchterne Tine Thing Helseth. 2005 war sie Musikerin des Jahres in Norwegen. Derzeit studiert sie in ihrer Heimatstadt Oslo. Ein noch größeres Geschenk erhielt die Stadt Bad Kissingen. Als Veranstalterin des Festivals durfte sie sich wiederum über 70 000 Euro freuen. Beim Empfang im Rossini-Saal überreicht wurden sie vom Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, dem 1000. Mitglied im Förderverein Kissinger Sommer. Auf den Beifall hin sagte er augenzwinkernd: „So machen's die Politiker immer: Sie verkaufen die Leistungen anderer, wo immer es geht.“ Glos verteilte Lob nach allen Seiten – den Dirigenten Ion Marin, den Tenor Pjotr Beczala, den Bundestagsabgeordneten Eduard Lintner als Mitbegründer des Festivals, den Förderverein als größten Sponsor und die Intendantin Kari Kahl-Wolfsjäger, den „eigentlichen Glücksgriff für dieses Festival.“ Beim Lob an die Stadt verhaspelte er sich, dankte Kitzingen statt Kissingen – und erntete dafür natürlich sofort lautstarken Protest. Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach nahm dies schmunzelnd und den Scheck mit Freude an.

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