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DITTLOFSRODA: Magischer Ort

DITTLOFSRODA

Magischer Ort

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    Magischer Ort
    Magischer Ort

    Er ist ein magischer Anziehungspunkt für Naturliebhaber, der zwischen Waizenbach und Gräfendorf gelegene Trettstein. Der etwa sechs Meter hohe Wasserfall, der vom Waizenbach gespeist wird und bei Gräfendorf in die Fränkische Saale fließt, gehört auch zu den Zuflüssen des Mains, dessen Weg ins Meer noch bis zum 13. Oktober in der Landesausstellung „Main und Meer“ in der Schweinfurter Kunsthalle betrachtet werden kann.

    Viele heimische Quellen und Bäche als direkte oder indirekte Zuflüsse der Saale sind auf diese Weise mit dem Meer verbunden. Im Bereich der Gemeinde Wartmannsroth sind es Gewässer wie der Klingenbach bei Windheim, der Feuerbach und die Sippach zwischen Schwärzelbach und Heckmühle oder der Limpelbach bei Wartmannsroth, der Steinbach, der Eidenbach bei Dittlofsroda, der Waizenbach und damit der Trettstein-Wasserfall bei Dittlofsroda.

    Er ist sogar Namensgeber für eine Käsesorte der Hofkäserei Zeitz in Dittlofsroda. Denn auch Firmenchefin Birgit Zeitz gehört zu den Naturliebhabern, die gerne den Trettstein aufsuchen. Schon seit ihrer Kindheit habe sie die Bachlandschaft rund um diesen Wasserfall besucht und sei auch heute noch begeistert von dieser malerischen Kulisse. „Mit dem Käsenamen Trettstein will ich meine Heimatverbundenheit zeigen“, sagt Birgit Zeitz, und ihre Kundschaft wisse das zu schätzen.

    Wer die rund 100 in den Waldboden gegrabenen Lehmstufen von der Anhöhe des Eidenbacher Hofes in die steile Waldsenke hinuntergeht, kommt in eine völlig andere Welt. Ist es auf Höhe der Durchgangsstraße zwischen Dittlofsroda und Gräfendorf im Hochsommer heiß und trocken, so ist es unten am Trettstein noch feucht und kühl. Dabei ist diese bekannte Attraktion nur der größte von mehreren malerischen Wasserfällen in diesem tief eingeschnittenen Tal.

    Ja, hier atmet der Wanderer Natur pur ein und genießt die urwüchsige Landschaft von riesigen Sandsteinen. So ähnlich muss es ausgesehen haben, als die Dinosaurier noch lebten. Als sei die Welt gerade entstanden, ragen die moosbewachsenen Felsen – zum Teil größer als ein Auto – in dieser bizarren Landschaft aus dem Boden hervor. Einzig eine Ruhebank erinnert an die Zivilisation der heutigen Zeit. Doch auch die hat der Zahn der Zeit schon eingeholt, wie eine beschädigte Holzlatte vermuten lässt.

    „Toll, dass hier der massenhafte Tourismus noch nicht zugeschlagen hat“, ist Wanderer Thomas Klein aus Gelsenkirchen froh. Der Urlaubsgast wurde auf der Homepage der Gemeinde Wartmannsroth auf das Wanderziel Trettstein aufmerksam.

    Dort heißt es: „Mitten in Deutschland finden Sie eine Landschaft vor, die urwüchsig und abwechslungsreich jeden gefangen nimmt, der auf der Suche nach einer kleinen Auszeit vom Alltag ist. Am südlichen Rand der Rhön, liegen auf einer Hochebene die Ortschaften Neuwirtshaus, Schwärzelbach und Wartmannsroth. Auf dem zur Fränkischen Saale hin abfallenden Gelände sind die Ortschaften Völkersleier, Waizenbach und Dittlofsroda. Etwas versteckt im Seitental der Fränkischen Saale liegt die Ortschaft Windheim und im Tal der Schondra die Orte Heiligkreuz und Heckmühle. Das Landschaftsbild, die artenreiche Flora und Fauna sowie die Qualität regional erzeugter Spezialitäten sind Anlass für unsere Gäste, zu entspannen, zu erleben und zu genießen“.

    Main-und-Meer-Serie: Die nächste Fahrt zur Landesausstellung „Main und Meer“ starten wir von den Waizenbacher Teichen aus. Wir werfen einen Blick auf Fauna und Flora rund um dieses Idyll. Zu lesen ist dies am Samstag, 27. Juli, im Lokalteil Hammelburg.

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