(bp) Mit Martin Heusinger, Heiko Hertl, Carina Karch, Johannes Eußner und Christian Frosch nahmen heuer fünf Malteser aus dem Ortsverband Thundorf an der Regenbogenfahrt der Diözesan-Malteserjugend teil. Insgesamt waren es zehn Erwachsene, die diese achttägige Fahrt nach Rumänien unter der Führung des Diözesanjugendseelsorgers, Pfarrer Werner Kirchner aus Grafenrheinfeld, und dem Diözesanjugendreferenten Gerhard Petter aus Würzburg auf sich nahmen.
Besucht wurden drei Klöster der Bukowina und die Malteser in Baia Mare. Begleitet wurden die Unterfranken vom Präsidenten der rumänischen Malteser, Mihaly Denes, und dem früheren Jugendseelsorger der Malteser Jugend des Bistums Essen, Pfarrer Karl-Albert Knichel.
Zwei Tage verbrachten die hiesigen Malteser bei den rumänischen Partnergliederungen. Ein Besuch bei Pfarrer Lucian Mosneag von der griechisch-katholischen Kirche in Blaj und seinem vom Diözesanverband Würzburg unterstützten Projekt eines Sozialzentrums für Sinti und Roma dort, führte den Teilnehmern die Wichtigkeit der Zusammenarbeit vor Augen.
Es herrscht noch immer die blanke Not und Armut. Von 1000 Haushalten haben ganze vier ein Bad beziehungsweise eine Toilette im Haus. Waschmaschinen sind tabu, gewaschen wird im Fluss. Es ist immer wieder unvorstellbar, so der Eindruck der Teilnehmer, die große Armut im 1700 Kilometer von Würzburg entfernten Ziganias zu erleben.