Michael Lübbe bleibt Kreisvorsitzender des Landesverband Bayerischer Fahrlehrer. Bei der Hauptversammlung sprachen ihm die Mitglieder nach zehnjähriger Amtsführung erneut das Vertrauen aus. Lübbe dankte seinen Stellvertretern Farrenkopf und Krebs für ihre Unterstützung, ohne die die Arbeit nicht zu bewältigen sei. Er warb für die Teilnahme an der Landesversammlung am Wochenende in Straubing.
Stellvertreter Lübbes ist weiter Norbert Krebs (Bad Kissingen), dem jetzt Steffen Leimbach (Bad Brückenau) zur Seite seht.
Franz Schäfer, Leiter der Straßenverkehrsbehörde am Landratsamt, unterstrich, dass es ohne Begutachtung (MPU) keine Möglichkeit mehr zum Erwerb des Führerscheins vor dem Erreichen des gesetzlichen Mindestalters mehr gibt. Selbst dann nicht, wenn nur noch wenige Tage fehlen. Dies sei inzwischen bundesweit per Gesetz so geregelt.
Diplom-Ingenieur Herbert Baus vom Technischen Überwachungsverein (TÜV) unterstrich die Bedeutung des energiesparenden Fahrens in der Prüfung. Bei dauerndem Fahren in der Höchstdrehzahl oder falschem Schalten kann der Fahrschüler durchfallen. Die Fahrlehrer nahmen dies mit großer Überraschung und Zustimmung auf.
Rudi Kreuzhuber von der Fahrlehrerversicherung beklagte, dass es immer noch unterversicherte Fahrlehrer im Landkreis gebe. Dies führte er unter anderem auf die niedrigem Fahrstundenpreise zurück, die nicht mehr auf dem aktuellen Stand lägen. Die Sparsamkeit mancher Fahrlehrer werde jedoch an der falschen Stelle betrieben.
Kreuzhuber wies auf die Möglichkeit einer Fahrschüler-Ausbildungsversicherung hin. Sie biete dem Fahrschüler Versicherungsschutz auch auf allen direkten Wegen zum Unterricht in Theorie und Praxis. Manche Fahrschulen böten diese Versicherung ihren Kunden kostenlos.