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BAD KISSINGEN: Matt mitten in der Menge

BAD KISSINGEN

Matt mitten in der Menge

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    Matt von Kings are better Queens ging mit seinen Fans im JuKuz auf Tuchfühlung.
    Matt von Kings are better Queens ging mit seinen Fans im JuKuz auf Tuchfühlung. Foto: FOTO Dani Strassner

    (sa) Gleich fünf Bands waren bei „Scream, if you can“, der zweiten U&D-Winterkonzertreihe im Bad Kissinger Jugend- und Kulturzentrum (JuKuz) angetreten. Kurz vor der Veranstaltung mussten zwei Bands ersetzt werden, da sich Mitglieder krank gemeldet hatten. Der Ersatz mit „Frightday“ aus Bad Neustadt und „At the Farewell Party“ aus Frankfurt stellten sich als Glücksgriff heraus. Sie traten neben den „Ghostbastärtz“ aus Diebach, „Kings are better Queens“ aus Würzburg und „Altarea“ aus Bad Kissingen/Bad Neustadt an.

    Diese Zusammensetzung des Konzerts versprach einen kontrastreichen Abend im JuKuz. „Nun gibt es von allen Bands richtig schön auf die Ohren!“, wurde von den Openern „Ghostbastärtz“ lautstark angekündigt. Zu Beginn zeigten die Gewächse aus den Kellern des Wasserhaus Hammelburgs, was in ihnen steckt. Mit ihrem „Classic Rock Sound“ lieferten die Fünf das passende „Kontraprogramm“ zu dem, was das Publikum im Folgenden zu erwarten hatte.

    Nach den Diebachern gingen kurz nach neun Uhr „Frightday“ auf die Bühne. Die Band spielt seit 2007 Punkrock, nicht einmal 48 Stunden vor Showbeginn hatten sie von ihrem Auftrittsglück erfahren. Getragen von ausgelassener Stimmung, lieferte die jüngste Band der Runde einen adäquaten Ersatz für „Adieu OK!“ Selbstbewusst präsentierten die Bad Neustädter so klingende Titel wie „Thank god, it's frightday“ oder „Hunting for you“.

    Die Band „Altarea“ verwandelte das JuKuz in einen regelrechten Hexenkessel. Das Publikum war nicht mehr zu halten. Die Fünf bewiesen, dass ihre Interpretation von Black Metal bis Hardcore nichts für schwache Nerven ist.

    Die Frankfurter „At the Farewell Party“ schlugen mit ihrem sichtlich professionellen Spiel irgendwo zwischen Punk und Pop ein wie eine Bombe. Ihr Leitspruch: „Wir kommen heftig und geben was auf die Ohren“ war Programm.

    Ihnen folgten schließlich die Headliner des Mammutkonzerts. „Kings are better Queens“ haben seit rund zwei Monaten einen Plattenvertrag in der Tasche. Die gaben sich Schlag Mitternacht die Ehre. Anstatt auf der Bühne zu bleiben, verlegte sich das Quintett mitten in das Publikum und lieferte eine Show, die keinen Gast kalt ließ. Der Auftritt der Würzburger mit dem neuen Bandmitglied Sascha war für viele der Zuhörer ein voller Erfolg.

    Vom Kurgast bis hin zu Musikfreunden aus Berlin konnte diesmal eine bunte Schar in das JuKuz der Kurstadt gelockt werden. „Von hart bis zart war alles dabei“, klopften die Fans den Veranstaltern am Ende auch auf die Schultern. „Ich komme wieder“, war ein nicht selten gehörter Abschiedsgruß.

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