(ub) Mit der Firma Metallbau Söder stellte sich der Besuchergruppe einer moderner Betrieb vor. Wie Vera Söder von der Geschäftsleitung des Betriebes im Betriebsrückblick erwähnte, besteht das Unternehmen bereits seit 1900. Aus der ehemaligen Schmiede, die in der Oberthulbaer Schmiedsgasse bis Mitte der 70er Jahre ihre Dasein hatte und ihre Kunden weitgehend in der bäuerlichen Landwirtschaft sah, entwickelte sich in den vergangenen Jahrzehnten ein moderner Metallbaubetrieb.
1976 siedelte der Betrieb damals vom Vater Horst Söder geführt auf ein entwicklungsfähiges Areal an den Ortsrand in der Hammelburger Straße. Baute dort Werkshallen für die Fertigung im Metallbau und einen übersichtliche Ausstellung für Haustüren. Heute ist Metallbau Söder ein Spezialist für Entwicklungen und Konstruktion von individuellen Lösungen am Bau.
Mittlerweile sind die Leistungsfähigkeit und die Produktqualität Privatkunden, Handwerksbetrieben, Architekten und Generalbauunternehmer bekannt. Anhand von Beispielen zeigte Vera Söder, die Ingenieurin im Unternehmen, die Vielfalt der Objekte auf, die das Unternehmen sowohl bei der Öffentlichen Hand und auch im Privatbereich entwickelt und erstellt hat.
Derzeit wird auch ein Auftrag des Marktes Oberthulba für die Schulsanierung abgewickelt. Für alle diese Projekte werden die Entwürfe am Computer entwickelt. Was im Büro und an den Konstruktionstischen entsteht, landet über das Firmennetzwerk direkt in den Fertigungshallen.
So werden mit den neuesten Maschinen Fenster und Türen aus Aluminium, komplette Wintergärten, Lichtkuppeln, Balkon- und Terassenverglasungen, Sektionaltore, Treppen und Treppengeländer bis hin zu Brand- und Rauchschutzelemente hergestellt. Die Maschinen, die in den Räumen stehen, können Aluminium- und Stahlbleche bis sechs Metern Länge bearbeiten.
Den Teilnehmern der Firmenführung, die von der CSU organisiert worden war, präsentierte sich das Unternehmen mit bester Auftragslage. „Wir arbeiten mit unseren 15 Mitarbeitern derzeit in voller Auslastung“, sagte Vera Söder. Notwendig bei alldem ist ein ständiger Wandel und Anpassungsprozesse, denn es wird nicht nur für das Inland gefertigt. Die Produkte des Betriebes sind bereits im Ausland gefragt.
So waren Bauprojekte in der Schweiz zu beliefern. Derzeit steht auch eine Produktion für einen Flughafen in Afrika in den Auftragsbüchern. Seit Jahren bemüht sich das Unternehmen auch mit der Ausbildung junger Mitarbeiter. Ausgebildet werden Technische Zeichner, Bauzeichner, Bürokaufleute und Metallbauer im Bereich Konstruktionstechnik. Zu den derzeit drei Auszubildenden kommen im Herbst weitere zwei dazu.
Gerhard Karg, der auch für die regionale Wirtschaftsförderung im Landratsamt Bad Kissingen zuständig ist, dankte dem Unternehmen für die Präsentation des modernen Betriebes. Das Unternehmen nannte er einen mittelständischen Vorzeigebetrieb im Landkreis.