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HAMMELBURG: Mit dem Segler in die Lüfte

HAMMELBURG

Mit dem Segler in die Lüfte

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    Seinen ersten Alleinflug machte Sebastian Oeding beim Schulfluglager auf der Hohen Lanz.
    Seinen ersten Alleinflug machte Sebastian Oeding beim Schulfluglager auf der Hohen Lanz. Foto: FOTO Christoph Himmler

    Mit viel Teamgeist fanden über 30 Pilotinnen und Piloten den Weg zur Flugsportgruppe Hammelburg, die das Schulfluglager erstmals mit einem Streckenfluglager verband. Hierzu standen neben den vereinseigenen Flugzeugen Segelflugzeuge aus befreundeten Vereinen sowie aus Privateigentum zur Verfügung. Unterstützt wurde das Fluglager von einer Vielzahl ehrenamtlicher Helfer. Die Raiffeisenbank unterstützte das Fluglager mit einer Spende.

    Mit der aufgehenden Sonne wurden die Segelflugzeuge aufgerüstet und überprüft. Die Piloten, die größere Strecken über 300 Kilometer flogen, planten ihre Routen und holten Wetterberichte ein. In ein- und doppelsitzigen Hochleistungsmaschinen blieben die Flieger bis zu sechs Stunden ohne einen Tropfen Sprit in der Luft. So mancher schaffte es nicht mehr zurück zum Heimatflugplatz und musste auf einem geeigneten Feld landen. Das bereitstehende Rückholteam brachte Piloten und Flugzeug dann per Anhänger rechtzeitig zum gemeinsamen Abendessen nach Hause.

    Sobald alle Streckenflieger in der Luft waren, begann für die Neulinge der Schulbetrieb. Seilwinde und Start wurden aufgebaut, und schon hoben die Flugschüler mit ihren ehrenamtlich tätigen Fluglehrern in Richtung Himmel ab. Einer der Höhepunkte des war für den 14-jährigen Hammelburger Sebastian Oeding sein erster Alleinflug. Mit der untergehenden Sonne endete dann ein aufregender Flugtag. Die Flugzeuge wurden gewaschen und in den Hallen verstaut. Anschließend wurden dann am Lagerfeuer rege die Erfahrungen und Erlebnisse des Tages mit den neuen und alten Fliegerfreunden ausgetauscht.

    Beate Schneider, die während des gesamten Fluglagers für das leibliche Wohl der Mannschaft sorgte, wartete stets mit einem leckeren Abendessen auf. Und obwohl das Wetter in der zweiten Wochenhälfte etwas schlechter wurde und dann auch noch die Seilwinde streikte, konnte das Fluglager erfolgreich übers letzte Wochenende weitergeführt werden. Kurzentschlossen wurde Fluggerät und Mannschaft zum befreundeten Verein nach Neustadt an der Saale verlegt, wo die Jugendlichen dann gleich noch Erfahrungen auf einem anderen Flugplatz sammeln konnten.

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