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KREUZBERG: Mit dem Traktor zum Kreuzberg

KREUZBERG

Mit dem Traktor zum Kreuzberg

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    Hoch zu Dieselroß: Pater Stanislaus ließ es sich nicht nehmen auf einem Traktor Platz zu nehmen, natürlich den, an dem das Wallfahrerkreuz montiert war.  Darüber freuten sich auch die Organisatoren der Traktorenwallfahrt Werner und Annerose Hosenfeld (links), Elmar Kohl (rechts).
    Hoch zu Dieselroß: Pater Stanislaus ließ es sich nicht nehmen auf einem Traktor Platz zu nehmen, natürlich den, an dem das Wallfahrerkreuz montiert war. Darüber freuten sich auch die Organisatoren der Traktorenwallfahrt Werner und Annerose Hosenfeld (links), Elmar Kohl (rechts). Foto: Foto: Marion Eckert

    Nach dem großen Erfolg der ersten Oldtimer-Wallfahrt im Juni vorigen Jahres und vielen Anfragen von Oldtimerkollegen unternahm der Deutz-Club Allmus (Hofbieber bei Fulda) auch in diesem Jahr wieder eine Oldtimertraktoren-Wallfahrt zum Kreuzberg. „Eigentlich wollten wir ja auch andere Wallfahrtsorte anfahren, aber am Kreuzberg wurden wir so herzlich aufgenommen und die Örtlichkeiten sind hier einfach ideal“, dankten die Organisatoren Werner Hosenfeld und Elmar Kohl dem Kloster für die freundliche Aufnahme.

    Neben den Mitgliedern des Deutz-Clubs wurden wieder verschiedene befreundete Schleppervereine eingeladen, so machten sich am Samstag rund 40 Gespanne auf den Weg zum Kreuzberg. Start war an der Maschinenhalle in Hofbieber, mit anderen Oldtimerfreunden trafen sich der Deutz-Club Allmus auf dem Kreuzbergsattel, gemeinsam wurde zum reservierten Parkplatz gefahren. Die mitgeführten Wohn- und Schlaf-Anhänger konnten hier abgestellt werden.

    Zum Wallfahrts-Gottesdienst stellten sich alle Oldtimerfreunde mit ihren Traktoren in Wallfahrts-Formation auf, zogen am Kloster vorbei bis zu dem Platz vor der Kirche. Es war ein beeindruckendes Schauspiel, die liebevoll gepflegten Maschinen wurden von vielen Besuchern gebührend bewundert. „Diese Traktoren, Autos und Motorräder können viel erzählen“, ist sich Pater Stanislaus, der die Andacht für die Oldtimerfreude hielt, sicher.

    Viel Zeit sei vergangen seit sie gebaut wurden, viele Wege seien sie gefahren und viele Zwischenziele wurden erreicht. Um ein Ziel zu erreichen, müsse man sich auf den Weg begeben. Auf vielen Wegen warten Überraschungen, manches was man erlebe mache nachdenklich, ruhiger und reicher an Erfahrungen, im Idealfall auch reifer. Am Ziel könne man oft feststellen, dass sich die eine oder andere Einstellung zum Leben verändert habe.

    Auch die Oldtimerfreunde aus Hofbieber haben sich auf den Weg gemacht, haben sich mit Freunden und Gleichgesinnten zusammengetan und sind zum Heiligen Berg der Franken gepilgert. Da sei es nur recht Gott zu danken und um seinen Segen für den weiteren Lebensweg zu bitten. Die Segnung sei keine Segnung der Maschine, wegen ihres historischen Wertes, stellte Stanislaus klar, sondern gelte der Menschen. „Gott, der dein Begleiter sein möchte, soll dich begleiten und behüten.“ Gott habe nicht darauf zu achten, dass die Maschine nicht kaputt gehe, dass sei Aufgabe des Menschen. Gott sei der Wegbegleiter und er stelle andere Menschen als Wegbegleiter an die Seite. Wer sich in Gottes Hand geborgen wisse, der wisse auch, dass Gott immer bei den Menschen sein möchte. Nach der Segnung ließ es sich Pater Stanislaus nicht nehmen einen der Traktoren zu erklimmen. Natürlich den, an den das Wallfahrerkreuz montiert war. Die Wallfahrer genossen den Tag am Kreuzberg übernachteten und zogen am anderen Tag wieder in aller Gemütlichkeit zurück in Richtung Hofbieber.

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