Auf dem Lagerberg stand die Bataillonsübergabe an: General Günter Engel betonte im Rahmen des Appells die Bedeutung des Offiziersanwärterbataillons Hammelburg als eine der drei zentralen Ausbildungseinrichtungen des Heeres für die Ausbildung der Offiziersanwärter. Besonders vor dem Hintergrund der Auslandseinsätze der Bundeswehr stünden die Offiziersanwärterbataillone für eine neue Qualität der Ausbildung des Führernachwuchses, heißt es in einer Pressemitteilung.
Oberstleutnant Andreas Barck habe „im wahrsten Sinne von vorne geführt und dies in bester Tradition deutscher Offiziersausbildung“, so Engel. Als „einen Kommandeur, der nicht nur ein hervorragender Menschenführer, sondern auch ein flexibler und zielgerichteter Ausbilder ist“, lobte Engel den Oberstleutnant. Er zeichnete Barck als Dank und Wertschätzung für seine Leistung als Bataillonskommandeur mit der Ehrennadel der Infanterieschule aus.
Für seine neue Verwendung und seinen weiteren Werdegang als Generalstabsoffizier wünschte er ihm viel Erfolg. Barck betonte in seiner Ansprache die Wirkung der Ausbildung und Erziehung im Offiziersanwärterbataillon als Multiplikator. „So wie wir ausbilden, wie wir uns verhalten, so werden die Offiziersanwärter und Offiziere im besten Fall ebenfalls ausbilden und sich entsprechend verhalten, weil sie unsere Ausbildung und unser Verhalten als beispielhaft und nachahmenswert empfunden haben.“
Danach bedankte sich der scheidende Kommandeur bei allen angetretenen Soldaten und wünschte für die kommenden Aufgaben den bestmöglichen Erfolg, denn dieser rettet Leben.
Die Nachfolge über das Offiziersanwärterbataillon mit seinem bedeutungsvollen Auftrag tritt Oberstleutnant Frank Moritz an. Diesen beschrieb Engel als einen Kommandeur, der hervorragende Voraussetzungen für diese Aufgabe mitbringt. Denn in seiner Vorverwendung als Inspektionschef der Technischen Schule für Landsysteme in Aachen war er ebenfalls für die Ausbildung des Führernachwuchses in seiner Truppengattung verantwortlich.