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ELFERSHAUSEN: Morsche Dachbalken zufällig entdeckt

ELFERSHAUSEN

Morsche Dachbalken zufällig entdeckt

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    Völlig morsch waren die Trägerbalken des Dachstuhls am Elfershäuser Schloss. Restaurator Josef Feser hat diese bei den Sanierungsarbeiten entdeckt.
    Völlig morsch waren die Trägerbalken des Dachstuhls am Elfershäuser Schloss. Restaurator Josef Feser hat diese bei den Sanierungsarbeiten entdeckt. Foto: FOTO Winfried Ehling

    „Es war höchste Zeit, hier Hand anzulegen“, kommentierte Bürgermeister Ludwig Neeb die Misere, die erst bei den Zimmererarbeiten erkennbar wurde. Die Firma Feser, die das morsche Gebälk durch neue Trägerbalken ersetzt, errechnete deshalb ein Kostenmehrung von rund 11 000 Euro des auf rund 65 000 Euro veranschlagten Projekts. Jetzt hofft man auf eine Kostenbeteiligung des Landesamts für Denkmalpflege. Ist dies der Fall, sollen die Arbeiten weitergeführt werden.

    Der Markt Elfershausen ist auch bereit, sich finanziell an der Umstrukturierung des Kindergartens Machtilshausen zu beteiligen, wenn die Caritas als Träger mit in die Finanzierung einsteigt. Die Kindergartenleitung hatte einen Antrag für kleinkindgerechten Umbau in Höhe von 7000 Euro an die Gemeinde gestellt. Diese Summe benötigt der Montessori-Kindergarten unter anderem für Stapelbettchen, Spielgeräte im Außen- und Innenbereich und für Mobiliar der Nestgruppe.

    Der Gemeinderat forderte die anwesenden Repräsentanten des Kindergartens auf, den Träger mit in die Finanzierung einzubinden. Die Kindergartenleitung will sich nun wegen eines Zuschusses mit der Caritas in Verbindung setzen.

    „Weniger ist mehr“ erfuhr das Ratsgremium im negativen Sinne bei der Bekanntgabe des Kreisumlagebescheids. Trotz einer Absenkung der Kreisumlage um 0,5 Prozent muss der Markt Elfershausen gut 200 000 Euro mehr berappen. Für die Marktgemeinde steigt die Kreisumlage damit von 816 000 Euro auf rund 1,04 Millionen Euro. Zweiter Bürgermeister Jürgen Englert protestierte gegen diese Erhöhung und stimmte konsequent gegen die Zahlung dieser Summe. Karl-Heinz Kickuth schloss sich dem an. Laut Verwaltungsamtsrat Elmar Schubert kann der Gemeinderat die Kreisumlage aber nicht ablehnen.

    Die bisherigen Vereinbarungen mit der E.ON über Stromlieferungen laufen zum Ende des Jahres aus. Neue Rahmenvereinbarungen, die vom 1. Januar 2010 bis zum 31. Dezember 2013 gültig sind, stimmte das Ratsgremium einmütig zu. Demnach zahlt die Gemeinde ab Anfang nächsten Jahres 10 Cent pro Kilowattstunde (kWh) als Einheitstarif, 12 Cent pro kWh im Hochtarif und 6,9 Cent im Niedrigtarif. Für die Straßenbeleuchtung berechnet die E.ON 6,2 Cent pro kWh. Dazu kommen noch das Nutzungsentgelt, die Stromsteuer, die Abgabe nach dem Kraftwärmekopplungsgesetz und die Konzessionsabgabe.

    Keine Einwände hatte der Rat gegen den Bauantrag von Paul Rücker, der ein Satteldach auf dem Nebengebäude seines Grundstücks in der Langendorfer Hauptstraße errichten will. Karl-Heinz Kickuth wies auf die Lagerung von Baumaterialien auf öffentlichem Grund am Ende des Baugebiets Auraer Weg hin. Auch Mülltonnen und Gelbe Säcke auf der sanierten Saalebrücke sind dem Gemeinderat ein Dorn im Auge.

    Vermehrte nächtliche Feuerwerke monierte Franz Danz. Diese wurden allerdings bei der Gemeinde angemeldet, die jedoch einschreiten will, wenn es des Guten zu viel wird.

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