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HAMMELBURG: Musikalisches Forum für die Jugend

HAMMELBURG

Musikalisches Forum für die Jugend

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    Fleißig geübt hat Victor Korpak mit seiner Posaune für den Auftritt beim Blasmusiktag.
    Fleißig geübt hat Victor Korpak mit seiner Posaune für den Auftritt beim Blasmusiktag. Foto: Foto: Gerd Schaar

    Zum sechsten Raiffeisen-Blasmusiktag füllte sich der Saal im Heinrich-Köppler-Haus bis auf den letzten Platz. Dort spielten die Feuerthaler Musikanten, die Musikkapelle Pfaffenhausen sowie die Stadtkapelle und die Jugendkapelle aus Hammelburg zum zweistündigen Blaskonzert auf.

    „Es ist der Spaß am Spielen, der mich in dieser Jugendkapelle hält“, freut sich Schlagzeuger Raphael Weis kurz vor dem Konzert auf den Auftritt. Mit seinen 16 Lebensjahren gehört er zu den ältesten Jugendmusikanten in diesem von Jürgen Kunkel geleiteten Orchester. „Der Wechsel in das Hauptorchester unserer Hammelburger Stadtkapelle war bislang aus Zeitgründen für mich nicht möglich“, weist der Gymnasiast auf seine schulischen Verpflichtungen hin. Immerhin könne ihm dort seine musikalische Vorbildung im Fach Musik zu einem guten Notendurchschnitt bis ins Abitur hinein helfen. Gespannt sei er, wie die städtische Jugendkapelle im kommenden Mai beim Wertungsspiel in Unterpleichfeld abschneiden werde. Dort gibt es überörtlich die Qualitätsorientierung für die teilnehmenden Orchester. „Dann weiß man, wo man steht.“

    Zwischen elf und 16 Jahren waren die 18 Jungmusiker aus Hammelburg alt, die mit etwas Lampenfieber den Konzertabend eröffneten. Darunter auch Jungposaunist Victor Korpak, der die vergangenen sechs Wochen mit Hingabe für dieses Konzert geprobt hatte. „Zählt man den ganzen Vorbereitungsaufwand zusammen, so kommt man mit Unterricht, Proben und Übungen auf wöchentlich acht Musikstunden“, rechnet Victor nach. Ihm gibt das gemeinsame Musizieren in der Jugendkapelle Entspannung vom Alltagsstress. Die Musik helfe ihm auch, sich in der Schule besser auf den Unterricht konzentrieren zu können. Da stimmen ihm seine musikalischen Kameraden zu.

    Besonders der Jugend gelte dieser Raiffeisen-Blasmusiktag, wies Stadtkapellen-Vorsitzender Dieter Vogler auf den Schwerpunkt dieses Konzerts hin und dankte der ansässigen Raiffeisenbank für die drei Sponsorenbeträge von je 500 Euro für die Jugendarbeit der beteiligten Kapellen.

    „Ihr Jugendlichen seid am wichtigsten“, deutete Bankdirektor Roland Knoll von der Hammelburger Raiffeisenbank auf die Zukunft hin. Auch die völlig überraschte Jungmusikantin Isabell aus dem Klarinettenregister, die Knoll spontan ans Mikrofon bat, bestätigte: „Die Jugendarbeit in den Vereinen ist wichtig.“

    „Wir Feuerthaler sind ansonsten gern auch in moderner Musik daheim“, erklärte Dirigent Georg Schaller das Fehlen von Elektrogitarren. Dennoch gab es genügend Bläser für die fünf böhmischen Polkas. Mit einer Bandbreite von der Marschpolka bis hin zu den goldenen Popmusik-Hits der Beach-Boys reichte das Repertoire der Musikkapelle Pfaffenhausen unter der Leitung von Waldemar Danz.

    Den furiosen musikalischen Schlusspunkt setzte das sinfonische Orchester der Stadtkapelle Hammelburg, für die Dirigentin Christine Huppmann routiniert den Taktstock hob.

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