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GERODA: Nach einem Brand zur Feuerwehr

GERODA

Nach einem Brand zur Feuerwehr

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    25 Jahre bei der Feuerwehr: (von links) der stellvertretende Landrat Emil Müller, Heiko Heinle (Platz), Bernd Halbig (Geroda), Kreisbrandrat Benno Metz, Manfred Halbig (Geroda).
    25 Jahre bei der Feuerwehr: (von links) der stellvertretende Landrat Emil Müller, Heiko Heinle (Platz), Bernd Halbig (Geroda), Kreisbrandrat Benno Metz, Manfred Halbig (Geroda). Foto: Fotos (2): Diana Emmert

    Die staatliche Ehrung für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielten Hans-Dieter Bohn und Karl-Heinz Knauer aus Platz. Hans-Dieter Bohn ist außerdem seit mehr als 30 Jahren Gruppenführer. Für 25 Jahre aktiven Dienst in der Gerodaer Feuerwehr wurden Bernd und Manfred Halbig geehrt.

    Die Zwillinge sind mit 18 Jahren in die Feuerwehr Geroda eingetreten, in der schon ihr Vater aktiv war. Aber auch ein einschneidendes Ereignis sei dafür ausschlaggebend gewesen: ein Scheunenbrand auf dem Nachbaranwesen. An den ersten Einsatz können sich die beiden nicht mehr erinnern, sie erzählen aber von einem Brand in Platz.

    Dort hat es innerhalb kürzester Zeit zweimal im selben Anwesen gebrannt. Seit 2001 sind die Brüder auch Atemschutzgeräteträger, eine spannende aber auch anstrengende Arbeit, wie sie berichten. Bernd Halbig ist außerdem seit 2000 Kassier des Gerodaer Feuerwehrvereins.

    Ebenfalls für 25 Jahre wurde Heiko Heinle aus der Feuerwehr Platz ausgezeichnet, der als Maschinist tätig und seit vielen Jahren Gerätewart der Platzer Wehr ist.

    Der stellvertretende Landrat Emil Müller dankte den Jubilaren für ihr Engagement. Die Auszeichnung für 25 Jahre zeige, dass man schon mehr als die Hälfte seines Lebens aktiv bei der Feuerwehr ist. Bürgermeister Manfred Emmert beglückwünschte die Geehrten und betonte, dass man sich auf die Wehr verlassen könne, da sie wisse, „wo man anpacken muss“.

    Auch Pfarrer Carsten Friedel, der als förderndes Mitglied in die Gerodaer Feuerwehr aufgenommen wurde, bewunderte das breite Aufgabenspektrum. In seiner Wehrpflichtzeit habe er starken Respekt vor Atemschutzgeräteträgern entwickelt.

    Sechs Einsätze bilanzierte Kommandant Achim Kohlhepp in der Jahresversammlung der Gerodaer Feuerwehr. Im Januar wurde die Wehr zu einer Wohnungsöffnung in Platz gerufen, im März musste ein Zimmerbrand in Oehrberg gelöscht werden.

    Desweiteren wurde die Feuerwehr im September alarmiert, um einen vermeintlichen Waldbrand bei Singenrain zu löschen, der sich allerdings als Waldarbeiterfeuer entpuppte. Neben zwei Verkehrsabsicherungen bei der Droohdeseldour und an Kirchweih, musste einmal der Vorplatz des Feuerwehrhauses für einen Einsatz des Rettungshub-schraubers gesperrt werden.

    Kommandant Kohlhepp berichtete außerdem über verschiedene Übungen sowie Aus- und Fortbildungen: 14 Gruppenübungen, zwei Durchgänge im Atemschutzzentrum in Oberthulba, ein Besuch des Brandcontainers bei der Feuerwehr in Bad Brückenau, ein Erste-Hilfe-Kurs mit 18 Teilnehmern, der Atemschutz-Ausbildungstag in Geroda und die große Übung bei der Firma Hümmer.

    2010 schaffte die Gemeinde ein neues Mannschaftsfahrzeug an. Die Kosten für Lackierung, Beklebung und weitere Arbeiten übernahm die Feuerwehr. Kommandant Kohlhepp dankte den Helfern für mehr als 160 geleistete Arbeitsstunden.

    Durch die von der Gemeinde für die Wehren der Ortsteile Platz und Geroda eingerichtete SMS-Alarmierung seien mehr Leute erreichbar, so Kohlhepp. Desweiteren beschaffte die Gemeinde Schutzkleidung.

    Der Büttenabend der Feuerwehr 2010 war erfolgreich, so Kohlhepp. Auch über den „Feuerwehrsommer“ gebe es nur Positives zu berichten. Der Ausflug ins Salzbergwerk Merkers habe allen gefallen.

    Kassier Bernd Halbig informierte die Versammlung, dass im vergangenen Jahr viel in die Ausrüstung investiert worden sei, so dass die Ausgaben die Einnahmen überschritten.

    Per Handschlag wurden Peter Feuerstein, Robin Heinle, Maximilian Hümmer und Julian Schneider neu in die Feuerwehr aufgenommen.

    Um 15 Feuerwehranwärter kümmert sich Jugendwart Nico Roth nun. Die Jugend hielt 13 Übungen ab. Sie nahm am Wissenstest teil und machte einen Ausflug in den Hochseilgarten am Volkersberg.

    Im Jahr 2011 werden wieder diverse Lehrgänge für die Wehrleute durchgeführt und der „Feuerwehrsommer“ veranstaltet. Vereinsvorsitzender Jürgen Kohl kündigte die Segnung des Mannschaftsfahrzeugs für den Sommer an. Die Feuerwehr Geroda hat derzeit 105 Mitglieder, darunter 47 Aktive, 43 Passive und 15 Anwärter. 64 von ihnen waren bei der Versammlung. Kommandant Kohlhepp bedankte sich bei allen für die Zeit, die sie in die Feuerwehr investieren und bei der Gemeinde für die Zusammenarbeit.

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