Führungswechsel gab es bei dem in Hammelburg stationierten Heimatschutzbataillon 127. Oberst i.G. Heinz Ehlers (rechts), Kommandeur im Verteidigungsbezirk 67 (Oberfranken/Unterfranken), übertrug das Kommando über das Bataillon an den bisherigen stellvertretenden Kommandeur, Oberstleutnant Burkard Schneegold (Mitte). Neuer stellvertretender Kommandeur ist Oberstleutnant der Reserve, Wolfgang Schaur (links).
"Wir bleiben bei der im Bataillon bewährten Mischung, an der Spitze einen aktiven Offizier und einen Reserveoffizier zu haben", hielt Oberst Ehlers bei der Übergabe nichts von unnötigen Experimenten im Führungsbereich. Das ausschließlich aus Reservisten aus Unter- und Oberfranken bestehende Heimatschutzbataillon habe gute Zukunftschancen, versicherte Ehlers, denn es sei nicht an eine Auflösung gedacht. So zumindest habe sich der stellvertretende Generalinspekteur bei einer Tagung jüngst geäußert.
Für Oberst Ehlers ist das Heimatschutzbataillon 127 ein "alter Bekannter". Seine erste Begegnung mit dem Verband rührt aus 1987, als Ehlers noch als G 3 im Stab der ehemaligen 12. Panzerdivision in Veitshöchheim eingesetzt war. Vier Jahre zuvor als Jägerbataillon aufgestellt, machte es durch eine Reihe von Übungen auf sich aufmerksam. So waren die 127er 1994 an der ersten gemeinsamen Truppenübung von Bundeswehr und Tschechischer Armee im Bayerischen Wald und Böhmer Wald, der Gefechtsübung "Listiger Jäger" des Jägerregiments 11 in Roding sowie am deutsch-amerikanischen Reservistenaustausch mit der North Carolina Army National Guard beteiligt.
Mit Blick auf die in den vergangenen, über fast zwei Jahrzehnte gezeigten Leistungen, gratulierte Ehlers der neuen Führungsspitze zur Übernahme des Heimatschutzbataillons 127. "Ich weiß das Bataillon in guten Händen", betonte der Kommandeur.