In seiner ersten Amtshandlung der neuen Periode vereidigte Neeb die neuen Ratsmitglieder, Elmar Zier von der Bürgerliste Machtilshausen (BLM), Peter Amon und Joachim Friedrich von der Neuen Liste Elfershausen (NL) sowie Burkhard Höffner und Alfons Hausmann, die für die CSU in den Rat einzogen.
Neebs Vorschlag, zwei weitere Bürgermeister zu seinen Stellvertretern zu wählen, fand einmütige Zustimmung. Als zweite Bürgermeister vorgeschlagen wurden der bisherige Amtsinhaber Jürgen Englert und Bernhard Büttner. Für die Wahl Büttners machte sich Neuling Höffner stark, der für einen Stellvertreter aus einem anderen Ortsteil plädierte, da Englert wie Neeb in Elfershausen wohnen. Englert gewann in geheimer Abstimmung mit 11 Stimmen, Büttner erhielt vier und Alfons Hausmann eine Stimme.
Als Dritten Bürgermeister schlug Fraktionssprecher Büttner den in Amtsinhaber Edgar Wolf aus Machtilshausen vor, um die Einbindung der Ortsteile zu intensivieren. Wolf erhielt 14 Stimmen, Burkhard Höffner eine Stimme, womit das bisherige Bürgermeister-Trio dem Gremium für weitere sechs Jahre vorsteht.
In Sitzungen der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Elfershausen/Fuchsstadt ist der Markt mit dem Bürgermeister und drei Räten vertreten. Abhängig von der Einwohnerzahl ist dies einer weniger als bisher. Entsandt wurden neben Neeb Franz Danz (CSU), Günter Zink (SPD/FWG) und Edgar Wolf (BLM). .
Der Schulverbandsausschuss wären nach dem d'Hondtschen Verfahren mit je einem Kandidaten der CSU, der SPD/FWG und der BLM sowie dem Bürgermeister zu besetzen gewesen. Den Vorschlag von Volker Partsch, frei, also Partei-unabhängige abzustimmen, nahm der Rat mit 11:6 Stimmen an. Den Bürgermeister begleiten deshalb Walter Schmitt, Burkhard Höffner und Volker Partsch.
Fünf Mitglieder aus allen Parteien und Wählergruppierungen wurden für den Rechnungsprüfungsausschusses bestellt. Dies sind für die CSU Helmut Vierheilig und Alfons Hausmann, Rainer Kuhn für die SPD/FWG, Harald Lischer für die BLM und Volker Partsch für die Neue Liste. Vorsitzender ist Rainer Kuhn, sein Stellvertreter Volker Partsch.
Geordnete Finanzverhältnisse seien wichtig für den Markt, betonte Neeb. Diesbezüglich habe Elfershausen eine gute Ausgangslage. Allerdings stehen in den kommenden sechs Jahren auch zehn Baumaßnahmen an. Zu den wichtigsten gehören die im Umbau befindliche Alte Saalebrücke, die Flutbrücken und die Erneuerung der Verbindungsstraße Elfershausen-Langendorf, die Stabilisierung der Dachbauten auf den Nebengebäuden des Erthal-Schlosses, die Ertüchtigung oder den Neubau des Feuerwehrhauses Langendorf und vor allem die Johannes-Petri-Schule, deren Erhalt Priorität habe – auch wenn die Aussichten laut Neeb nicht gerade rosig sind.
Auf der Trimburg ist die Überdachung des Vorplatzes am Rittersaal geplant und eine Erneuerung des Pflasters im Hof zwischen dem Erthal- und dem Echterbau angedacht. Machtilshausen erhält eine Verschönerung seiner Dorfmitte und in Engenthal will die Gemeinde die Orgel restaurieren.