Sebastian Güldner übernimmt am 1. November die Geschäftsführung des Helios St. Elisabeth-Krankenhauses Bad Kissingen und der Helios OrthoClinic Hammelburg. Der bisherige Klinikgeschäftsführer, Marcus Plaschke, verlässt das Haus auf eigenen Wunsch und möchte sich beruflich neu orientieren. Das teilte das Elisabeth-Krankenhaus am Donnerstag mit.
Plaschkes Ausscheiden war bereits vor einigen Wochen bestätigt worden. Martin Jonas, Geschäftsführer der Helios Region Bayern, würdigte ihn nach Angaben aus dem Eli, weil er „das St. Elisabeth-Krankenhaus und die OrthoClinic Hammelburg in einer schwierigen Zeit übernommen und auf einen sehr guten Weg gebracht“ habe.
Nachfolger Sebastian Güldner habe in der Helios Kliniken Taunus GmbH bewiesen, dass er eine Klinik mit Engagement und frischen Ideen teamorientiert leiten könne. Er werde die beiden Häuser auf Erfolgskurs halten und die medizinische wie wirtschaftliche Weiterentwicklung vorantreiben.
Güldner war nach Angaben von Helios bislang Geschäftsführer der beiden Helios Kliniken in Idstein und in Bad Schwalbach. In Fürth geboren, habe er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen – Nürnberg zunächst Biologie studiert und einen Masterstudiengang Medical Process Management angeschlossen. Erfahrungen sammelte er parallel zum Studium am Klinikum Nürnberg, am Klinikum Fürth und als Werkstudent bei Siemens Healthcare. Zwei Aufenthalte in Ost- und Südafrika und eine selbstständige Tätigkeit im Bereich IT und Telekommunikation runden seine beruflichen Werdegang an.
Seit 2010 sei der 30-Jährige bei Helios, so das Unternehmen weiter. Hier durchlief er zunächst das Management Trainee Programm. 2012 arbeitete er als Assistent des Klinikgeschäftsführers an der Helios Mariahilf Klinik Hamburg und wechselte 2013 nach Idstein und Bad Schwalbach. In seiner Freizeit fährt Güldner gern Sportboot.
Das Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen mit seinen zehn Fach- und zwei Belegabteilungen und die Helios OrthoCliniC Hammelburg mit dem Schwerpunkt Orthopädie verfügen nach Heliosangaben zusammen über 300 Betten, in denen rund 550 Mitarbeiter jährlich etwa 14 000 Patienten versorgen.