Nach einer Renovierungspause setzt die Gemeinde Elfershausen die Dachsanierung des Erthal'schen Schlosses fort. Dazu vergab der Rat in seiner jüngsten Sitzung die Arbeiten für den Bauabschnitt III zum Preis von rund 44 000 Euro an die Zimmerei Feser, die bereits eine Besichtigung mit dem Gemeinderat vorgenommen hat. Die Maßnahmen an dem denkmalgeschützten Gebäude finanzieren sich aus mehreren Töpfen.
So rechnet Kämmerer Andreas Mützel mit zehn Prozent Förderung des Bezirks und zwölf Prozent von der Bayerischen Landesstiftung. Die Höhe des Zuschusses vom Landesamt für Denkmalpflege ist nicht bekannt, Mützel hofft auf 60 bis 70 Prozent Förderung. Karl-Heinz Kickuth plädierte für einen Regenschutz, da der Regen das innere Gebälk angreift. Er schlug vor, das Landesamt möge hier Einsicht nehmen.
Das Rathaus, das im Schloss untergebracht ist, erhält zudem 14 neue Fenster. Den Auftrag vergab der Rat an die Firma Egerer aus Trimberg zum Preis von 10 400 Euro. Auch an den Fenstern ist der Zahn der Zeit nicht vorbeigegangen. Sie sind regen- und winddurchlässig.
Für die neue Lagerhalle auf dem Bauhofgelände genehmigte das Gremium die Zimmerer- und Dachdeckerarbeiten. Den Zuschlag erhielt die Firma Eyrich-Halbig zum Preis von 6800 Euro.
Zur Sanierung der Johannes-Petri-Schule verlangt die Regierung von Unterfranken vor der Förderzusage Details zu den Elektro- und Sanitäranlagen. Dazu ist eine Erweiterung der Ingenieursverträge auf die Leistungsphase III notwendig, die mit geschätzten 33 000 Euro zu Buche schlägt. Hinzu kommen die Kosten für den Brandschutz in Höhe von knapp 5000 Euro.
Entgegen früherer Annahmen summiert sich die Gesamtplanung auf 110 000 Euro. Davon hat die Gemeinde bereits 50 000 Euro entrichtet. Protest gegen die Erhöhung legten Bernhard Büttner und Alfons Hausmann wegen der unsicheren Schülersituation ein. Bürgermeister Ludwig Neeb und sein Stellvertreter Jürgen Englert wiesen darauf hin, dass die vorgesehene Maßnahme notwendig ist, um die Förderfestsetzung der Regierung zu erhalten. Gegen zwei Stimmen entschied das Gremium für die Erweiterung, die die Brandschutzplanung einbezieht.