(chw) Die endgültige Planung für den ersten Bauabschnitt der Friedhofsrenovierung steht. Valtin Dietz von Planungsbüro stellte dem Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung die modifizierte Fassung vor.
Die Treppe zur Aussegnungshalle wird nun ohne Kante gebaut. Weil die gesamte Treppenanlage des Friedhofes einen leichten Schwenk nach links bekommen wird, verläuft auch die obere Treppe leicht schräg auf die Aussegnungshalle zu. Direkt vor dem Gebäude wird eine Pflasterung mit Muschelkalk entstehen, auch die Treppenstufen werden mit Muschelkalk belegt. Die größeren Flächen sollen mit Beton in Muschelkalkoptik ausgelegt werden. Wegen der verkürzten Treppenführung gleichen sich die Kosten für die höherwertige Gestaltung des zentralen Platzes wieder aus, so Dietz. Links neben der Aussegnungshalle wird ein kleiner Platz für Fahnenabordnungen geschaffen.
Keine Gefahr in Verzug sieht der Statiker, der die Mauern und einige schräg geneigte Grabsteine unter die Lupe genommen hatte. So könne man bei der Bauplanung bleiben, mit der der Friedhof in fünf Abschnitten renoviert werden soll. Da, wo es notwendig ist, werden im zweiten Bauabschnitt auch die Fundamente der Grabsteine erneuert.
Sofort durchgeführt wird die Absturzsicherung im oberen nördlichen Bereich. Die abgestorbene Hecke wird durch ein Geländer ersetzt, das später im gesamten Friedhof angebracht wird. Die feuerverzinkte Ausführung, für die der Gemeinderat sich entschied, wird die ursprünglichen Kosten von rund 64 000 Euro um 15 000 Euro vermindern. Mit rund 86 000 Euro werden die Renovierungskosten der Anlage um die Aussegnungshalle zu Buche schlagen.
Dietz zeigte sich zuversichtlich, dass die Baumaßnahmen in der Zeit von 15. Juni bis Anfang August durchzuführen sind. „In der Zeit sollte möglichst nicht gestorben werden“, wünschte sich Bürgermeister Franz Büttner von seinen Bürgern, „wir hatten im Januar schon so viele Beerdigungen wie sonst im ganzen Jahr, eigentlich reicht es schon für heuer.“