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OBERESCHENBACH: Pink Jumbo Banana für süße Marmeladen

OBERESCHENBACH

Pink Jumbo Banana für süße Marmeladen

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    Kürbis über Kürbis: Der kleine Louis fühlt sich richtig heimisch in der Kürbiswelt.
    Kürbis über Kürbis: Der kleine Louis fühlt sich richtig heimisch in der Kürbiswelt. Foto: Foto: Gerd Schaar

    Dekorativ sehen sie aus, die bunten Kürbisse auf dem Hof der Familie Zuckrigl in Obereschenbach. Kürbisse in jeder Größe und Form lagern hier. Besonders zu Halloween sind sie begehrt. Dann werden sie ausgehöhlt, bemalt und beleuchtet und vor den Hauseingängen als bunter Schmuck aufgestellt. Dass aber in mancher Sorte dieser Riesenkürbisse mehr als die bloße Optik steckt, ist Insidern längst bekannt. So kommen im Herbst regelmäßig die Kunden zum Kürbishof der Familie Zuckrigl, um sich mit dem gesunden Gemüse einzudecken.

    Die essbaren Sorten der Kürbisse sind sehr kalorienarm, leicht verdaulich, ballaststoffreich, entgiftend und natriumarm, erklärt Zuckrigl. Sie enthalten Spurenelemente und Beta-Carotin. Angesichts solcher Eigenschaften aus der Natur-Apotheke müssten Ärzte die Kürbisse regelmäßig ihren Patienten verordnen. Außerdem sind die Vitamine A und C sowie Mineralstoffe wie Kupfer, Eisen, Magnesium und Kalium im Fruchtfleisch der essbaren Kürbisse vorhanden. Gängig seien die Sorten Hokkaido, Muscade de Provence und Pink Jumbo Banana.

    „Die Nachfrage ist über die vergangenen Jahre hinweg stabil“, bestätigt Monika Zuckrigl und freut sich über ihre treue Stammkundschaft. Die Kürbisse werden für schmackhafte Suppen oder als Grillzutat zusammen mit Hackfleischfüllung, Leberwurst oder panierter Weißwurst verwendet. Kerne können zu Öl gepresst, aber auch angeröstet als Einlage verwendet werden. Süße Marmeladen lassen sich zum Beispiel von der Pink Jumbo Banana machen. Der Fantasie und der kulinarischen Kreativität seien kaum Grenzen gesetzt.

    „Ich schneide den Strunk weg und setze das lange Messer an der Schnittstelle so an, dass die Klinge mitten im Kürbis landet“, empfiehlt Zuckrigl. Und dann führt sie den Messergriff einfach rundum weiter, bis zwei Kürbishälften entstanden sind. Wer diese Kraft nicht aufwenden will, kann den Kürbis einfach auf den Boden fallen lassen. Denn dann zerspringt die Frucht in kleine Teile. Mit einem Löffel wird das faserige Innere beseitigt. Lediglich das Fruchtfleisch vom Rand findet Verwendung.

    Saftiger Kürbiskuchen, attraktive Muffins, Kürbis-Rumtöpfe, Spaghetti-Kürbis, süß-sauer eingelegter Kürbis oder gebratene Kürbispuffer. Die Rezeptwelt hat längst die große Anwendungsbandbreite entdeckt. Bei den Suppengerichten dient die Kürbishälfte zudem als dekorative Schüssel. Oft gebe es schmackhafte Kürbisgerichte, in denen Gemüse wie Zucchini, Kartoffeln und Möhren beinhaltet sind, weiß Zuckrigl. Nur etwa zehn Minuten brauchen die zuvor in Butter angedünsteten Kürbiswürfel in einer Gemüsebrühe zum Kochen. Dann gehen die Würfel per Mixstab ihre kulinarische Liaison mit der Brühe bindend ein. Noch ein wenig Sahne oder frische Creme dazu – „köstlich“, meint die Kürbisbäuerin.

    Das Tolle an der Kürbisfrucht sei die lange Lagerbarkeit, sagt Zuckrigl. So kann man seinen Vorrat über Monate hinweg nutzen. Auch die Ziersorten Warzenkürbis, Ufo-Kürbis, Baby-Boo, Jack be little, Maria di Chioggia, Doublin, Flat stripsed, Kronenkürbis und Teufelskralle halten es lange aus. Mit ihren Bezeichnungen verraten sie oft ihren amerikanischen Ursprung. Die mit den Henkeln heißen übrigens Kalebassen.

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