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NÜDLINGEN: Raiba Nüdlingen ist über dem Durchschnitt

NÜDLINGEN

Raiba Nüdlingen ist über dem Durchschnitt

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    50-jährige Treue: Die Vorstandsmitglieder Wolfgang Menninger (rechts) und Günter Kiese, sowie Aufsichtsratsvorsitzende Christiane Bötsch (beide links) ehrten (weiter von links) Gottlieb Katzenberger, Alfons Hahn, Franz Wilm und Ewald Müller.
    50-jährige Treue: Die Vorstandsmitglieder Wolfgang Menninger (rechts) und Günter Kiese, sowie Aufsichtsratsvorsitzende Christiane Bötsch (beide links) ehrten (weiter von links) Gottlieb Katzenberger, Alfons Hahn, Franz Wilm und Ewald Müller. Foto: Foto: Arthur Stollberger–

    Zufriedenheit und Stolz kennzeichneten die Bewertung des Betriebsergebnisses 2011 bei der Generalversammlung der Raiffeisenbank Nüdlingen im Pfarrsaal. Wie in den vergangenen Jahren fiel es im Vergleich mit anderen Raiffeisen- und Volksbanken Bayerns überdurchschnittlich gut aus. Christiane Bötsch, die Vorsitzende des Aufsichtsrats, konnte 128 Mitglieder aus Nüdlingen, Hausen und Kleinbrach begrüßen.

    Vorstandsmitglied Wolfgang Menninger berichtete über die abgeschlossene Erweiterung und Renovierung des Bankgebäudes, das er als „zukunftsweisend“ bezeichnete. Die Investitionskosten bezifferte er mit 1,06 Millionen Euro. Die Bilanzsumme steigerte sich auf knapp 79 Millionen Euro. Die Kundenkredite beliefen sich auf rund 46 Millionen Euro und und die festverzinslichen Wertpapiere machten 16,5 Millionen Euro aus.

    Das Nettokreditvolumen betrug rund 71 Millionen Euro, was eine Steigerung um sieben Prozent bedeutete und über dem Durchschnitt aller bayerischen Genossenschaftsbanken lag. Als größten Posten auf der Passivseite stellte Menninger die Kundeneinlagen mit rund 62 Millionen Euro heraus.

    An Eigenkapital stehen der Raiba rund 6,3 Millionen Euro zur Verfügung. Auf die Geschäftsguthaben der 1629 Mitglieder sollte auf Vorschlag des Vorstands eine Dividende von fünf Prozent ausgeschüttet werden. Auf den Bilanzgewinn von gut einer halben Million Euro beschloss die Versammlung, eine Dividende in Höhe von 41 600 Euro zu zahlen.

    „Die Raiffeisenbank ist am nachhaltigen Erfolg ausgerichtet“, betonte Wolfgang Menninger. Er dankte den hochmotivierten Mitarbeitern, seinem Vorstandskollegen Bernd Reuter, dem ehrenamtlichen Vorstandsvorsitzenden Günter Kiesel sowie den Mitgliedern des Aufsichtsrates. Die Voraussetzungen für den Erhalt der Selbstständigkeit seien gut. Menninger wies darauf hin, dass das Jahr 2012 von den Vereinten Nationen zum „Jahr der Genossenschaften“ ausgerufen worden sei. Damit hätten die Ideen Raiffeisens heute weltweite Bedeutung erlangt.

    Allerdings mache man sich Sorgen wegen des in der Eurozone geplanten gemeinsamen Einlagensicherungsfonds. „Das darf nicht sein!“, betonte Menninger und fügte hinzu: „Wir blicken optimistisch in die Zukunft“.

    Seinen Überwachungsaufgaben sei der Aufsichtsrat nachgekommen, betonte Vorsitzende Christiane Bötsch. Es gab 2011 acht Aufsichtsratssitzungen. Das Risikomanagement sei angemessen. Die Vermögens- und Ertragslage sei gut. Die Prüfung durch den Genossenschaftsverband Bayern sei mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk abgeschlossen worden.

    Künftig sechs Prozent?

    Die Raiba sei an den Bedürfnissen der Kunden orientiert. Als Erfolgsfaktoren nannte sie Selbsthilfe, Selbstverwaltung und Selbstverantwortung. Von der Versammlung wurde der Jahresabschluss und die Verwendung des Jahresüberschusses einstimmig gebilligt. Auf Antrag des früheren Vorstandsvorsitzenden Georg Troppmann wurden Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig entlastet. Troppmann regte an, wegen des guten Betriebsergebnisses künftig statt fünf Prozent sechs Prozent an die Mitglieder auszuschütten.

    Beim Tagesordnungspunkt Wahlen wurde Günter Kiesel einstimmig in seinem Amt als Vorstandsmitglied wiedergewählt. Ebenfalls wiedergewählt wurden die Aufsichtsratsmitglieder Andrea Schlereth und Heinz Wilm.

    In seinem Grußwort als Bürgermeister beglückwünschte Günter Kiesel die Bank zu ihrem überdurchschnittlichen Ergebnis. Die Gemeinde könne sich glücklich schätzen, eine solche Bank im Ort zu haben.

    Das frühere Vorstandsmitglied Ludwig Deininger zeigte sich über das schöne, neue Bankgebäude erfreut. Er regte an, es künftig in der Weihnachtszeit festlich zu schmücken und auszustatten.

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