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Rannungen: Rannungen: Sonntagnacht war das Dorf komplett dunkel

Rannungen

Rannungen: Sonntagnacht war das Dorf komplett dunkel

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    Am Wochenende war der Strom in Rannungen plötzlich weg (Symbolfoto).
    Am Wochenende war der Strom in Rannungen plötzlich weg (Symbolfoto). Foto: Archiv Gerhard Meißner

    Am Samstagnachmittag war der Strom plötzlich weg. Ab 14 Uhr waren alle Leitungen ohne Saft, erzählt Zweite Bürgermeisterin Sybille Büttner im Gespräch mit dieser Redaktion. Das bedeutete unter anderem, dass Kühlschränke, Gefriertruhen und Heizungen in Privathaushalten still standen. Man befürchtete von Seiten der Kommune zunächst auch, dass die zentrale Wasserversorgung des Orts komplett zum Stillstand kommen würde, sagt Bürgermeister Fridolin Zehner auf Anfrage. Dies sei aber dann zum Glück nicht der Fall gewesen.

    Zunächst war guter Rat teuer. Zehner rief am Samstag die Störungsstelle der Bayernwerk AG (Sitz Regensburg) an. "Der Mann am Telefon war recht freundlich, konnte aber auch nicht mehr sagen, als dass irgendwo eine Störung aufgetreten ist." Bis Mitternacht tat sich dennoch erst mal nichts. Dann hatte die Firma von ihrer Zweigstelle Würzburg aus Notstromaggregate geordert und nach Rannungen bringen lassen. Es herrschte allgemeines Aufatmen im Ort, denn die Privathaushalte waren wieder angeschlossen. Die Ortsbeleuchtung blieb jedoch sicherheitshalber aus, erzählt Zehner.

    Monteure arbeiteten auf Hochtouren 

    Monteure der Bayernwerk gingen auf Fehlersuche im Stromsystem, sagt Zehner. Sie arbeiteten den ganzen Sonntag durch. Zwischendurch hieß es dann, der Strom laufe wieder. Doch am Montagfrüh um fünf Uhr gaben die Leitungen erneut nichts mehr her. Glücklicherweise standen die Notstromaggregate noch da, so dass die Privathaushalte wieder angeschlossen werden konnten. "Bis heute um elf Uhr vormittags sind die dann auch weiter gelaufen", sagt Zehner am Dienstagnachmittag.

    Dann meldete die Firma Bayernwerk Vollzug. Die genauen Ursachen für den Stromausfall bekommt der Bürgermeister, wie er sagt, möglicherweise am Mittwoch mitgeteilt. Er hat von den Monteuren vor Ort aber schon gehört, dass offenbar die Stromzufuhr zum Dorf hin gleich von zwei Seiten aus unterbrochen gewesen sein soll. An der Leitung, die aus Pfändhausen/Hambach zum Ort kommt, sei  ein Fehler aufgetreten, habe es geheißen. Aber auch die Leitung aus Rottershausen sei tot gewesen, weil dort ein Trafo-Station gebrannt haben soll.

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