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MASSBACH: Reinhard Röder wird Gangster

MASSBACH

Reinhard Röder wird Gangster

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    Her mit dem Koffer voller Kohle: Reinhard Röder aus Maßbach wird in der Komödie „Funny Money“ auf der Freilichtbühne den Gangster Mister Big darstellen. Der begeisterte Amateur verstärkt für 23 Vorstellungen das Ensemble des Fränkischen Theaters Schloss Maßbach unter Regisseur Ingo Pfeiffer.
    Her mit dem Koffer voller Kohle: Reinhard Röder aus Maßbach wird in der Komödie „Funny Money“ auf der Freilichtbühne den Gangster Mister Big darstellen. Der begeisterte Amateur verstärkt für 23 Vorstellungen das Ensemble des Fränkischen Theaters Schloss Maßbach unter Regisseur Ingo Pfeiffer. Foto: Foto: Hubert Breitenbach

    Der Maßbacher Reinhard Röder geht unter die Gangster. Er verstärkt in den 23 Aufführungen der turbulenten Freilicht-Komödie „Funny Money“ des Fränkischen Theaters Schloss Maßbach als Amateur das Profi-Ensemble, in der Rolle des Gangsters Mister Big.

    Nach der Ausschreibung im März dieses Jahres hatten sich mehrere Interessenten um die Rolle beworben, sagte die Leiterin des Theaters, Anne Maar, bei der Vorstellung des Amateurschauspielers. Sie, Regisseur Ingo Pfeiffer und einige Kollegen aus dem Ensemble haben alle Bewerber getroffen und sich schließlich für Röder entschieden.

    Dieser hatte 1978 schon einmal auf der Freilichtbühne im Stück „Das Haus in Montevideo“ mitgewirkt. Deshalb und weil er in seiner Kindheit oft mit anderen Maßbacher Kindern im Schlosspark Bandenkriege ausgefochten habe, fühle er sich dem Theater besonders verbunden, sagte der 54-jährige Betriebsprüfer, der sich für die Vorbereitung auf seinen Auftritt Urlaub genommen hat.

    Er ist begeistert von der Professionalität auf der Bühne. Inzwischen hat Röder einige Proben hinter sich, von denen die erste, wie er meint, sehr anstrengend war. Sein Auftritt ist eine turbulente, körperlich anstrengende Szene. Er habe sich aber schon an die Arbeit auf der Bühne gewöhnt, sagt Röder. Inzwischen war er auch bei der Kostümbildnerin, denn am Donnerstagabend ist Generalprobe, am Freitag Erstaufführung. Dann hat der 54-Jährige noch 22 Vorstellungen vor sich. Am 25. Juli, mit der letzten Aufführung, endet sein Engagement wieder.

    Reinhard Röder hat zwar noch ein wenig Lampenfieber und Bedenken, er könne im entscheidenden Augenblick seinen Text vergessen. Da mache ihm aber das Team unter Ingo Pfeiffer Mut, sagt Anne Maar.

    Die durchaus Furcht einflößende Szene des Gangsters Mister Big dauert etwa sieben Minuten, während der er versucht, einen Koffer voller Geld mit Gewalt an sich zu reißen. Dabei wird er von zwei Frauen niedergeschlagen. Da liegt er nun, bis er schließlich unter wilden Flüchen die Bühne verlässt.

    Anne Maar freut sich auf Röders Auftritt, sagt sie. Sie ist gespannt, wie er als Gangster im Stück des Autors von Ray Cooney ankommt und ob er recht aufgeregt sein wird. Seine Feuertaufe hat er bei der Generalprobe am Donnerstag.

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