Lars Nieberg ist in der großen Welt des Reitsports zuhause. Mannschafts-Gold hat der 59-Jährige gewonnen bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta und 2000 in Sidney. Ins beschauliche Detter hatte sich der hochdekorierte Springreiter aber keineswegs verirrt. „Für mich ist das hier wie ein Kurzurlaub“, sagt Nieberg. Was keinen Widerspruch darstellt zu den sportlichen Ambitionen, die der 50-fache Nationenpreisteilnehmer mit zum Springturnier auf dem Reiterhof Rhön gebracht hat. Gemeinsam mit Gattin, Sohn Gerrit, der wenige Tage zuvor noch beim Großen Preis von Hamburg triumphierte, und einer Pflegerin kam Nieberg in die unterfränkische Provinz. Und mit sechs Pferden, die in unterschiedlichen Prüfungen an den Start gingen.
Detter