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Rhön-Produkte im Qualitätstest

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Rhön-Produkte im Qualitätstest

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    Die Qualität der Rhöner Produkte konnte man im Haus des Gastes in Oberbach testen.
    Die Qualität der Rhöner Produkte konnte man im Haus des Gastes in Oberbach testen. Foto: FOTO MICHAEL MAHR

    Ausgezeichnet wurden Gastronomen ebenso wie Brauer, Bäcker, Regionalläden, Metzger, Schlachter und Landwirte, Heizungsbetriebe, Planungsbüros und Betriebe der Umweltbildung, Rapsspeiseölproduzenten, Imker und Kleinbrenner. Für alle Branchen wurden Kriterien festgelegt, die die Betriebe erfüllen müssen.

    Der Weg zum Qualitätssiegel Rhön sei zwar schwieriger gewesen, als der zum Biosiegel, sagte Bold. "Wir wollen aber das Biosphärenreservat Rhön herausstellen und damit werben." Dazu gehöre nicht nur der Naturraum, sondern auch die Arbeit mit Produkten aus diesem Naturraum, so Bold. "Wir brauchen sie für das Außen- wie das Innenmarketing", so der Landrat, für die Stärkung der Rhöner Identität wie für den Tourismus.

    Der Gastronomie maß Bold dabei eine Schlüsselrolle zu. Die Wirte stellten bei der Verleihung der Qualitätssiegel diesmal auch die größte Zahl der Betriebe. Es müsse selbstverständlich sein, dass in einem Wirtshaus der Rhön Produkte aus der Region auf der Karte stehen, sagte Bold.

    Er freute sich, dass es von Anfang an gelungen sei, beide Wirteorganisationen der Rhön ins Boot zu holen, "Aus der Rhön, für die Rhön" ebenso wie den "Rhöner Charme". Beide arbeiten schon seit Jahren daran, regionalen Produkten in der Küche einen größeren Stellenwert zukommen zu lassen.

    Dass Qualität aus der Rhön auf den Tisch komme, müsse man den Gästen auch mitteilen. Es nütze nichts, wenn es ihnen geschmeckt habe, sie aber nicht aufmerksam gemacht wurden, dass die Produkte aus der Region stammten. "Dann verbinden sie es nicht mit der Rhön." Das Siegel, das als Schild vor der Tür hängt, sei daher nur eines. Dazu kommen Logos für Speisekarten und Werbebroschüren.

    Es wird Themenwochen geben, um Gäste auf regionale Angebote aufmerksam zu machen und Fortbildungen für die Betriebe. 45 000 Euro stehen für solche Aktionen länderübergreifend zur Verfügung, sagte Bold. Die EU fördert mit Leader-Plus-Mitteln. Organisiert werden die Marketing-Aktivitäten von Rainer Wingenfeld aus dem hessischen Steinbach. Für das Qualitätssiegel ist die Dachmarke Rhön zuständig, deren Manager Timo Neumann auf der Wasserkuppe sein Büro hat.

    Profitieren vom Qualitätssiegel werden nicht nur die Betriebe die es tragen, ist Bold überzeugt. "Alle, die im Wirtschaftsraum Rhön leben, werden es tun, wenn die Akzeptanz regionaler Produkte steigt." Mit der Verstärkung der Tourismus-Werbung durch den Weitwanderweg Hochrhöner und den neuen Rhönradweg geben sich da gute Chancen.

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