(mmh) Rückblick und Neuwahlen bildeten die Schwerpunkte der Mitgliederversammlung der Katholischen Kantorei Bad Kissingen. Für den seit zehn Jahren amtierenden Rüdiger Greubel wurde Rosmarie Bandulet zur Geschäftsführenden Vorsitzenden gewählt.
Da fast alle Mitglieder des Vorstandes aus verschiedenen Gründen erklärt hatten, für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung zu stehen, musste weitere Positionen neu besetzt werden. Viele sind in weiblicher Hand.
Das Amt des Kassenwarts übernahm Evelyn Bartetzko. Sie folgt auf Gerlinde Warmuth, die ebenso wie die bisherige Schriftführerin Annemarie Götz zwölf Jahre tätig war. In deren Funktion rückte Ursula Grimm nach. Als Beirat wurde Hubert Weiß bestätigt. Neu zu Beiräten gewählt wurden Barbara Merkl, Gabi Hein, Damian Koziol und Ulrike Schätzle. Barbara Merkl wurde gleichzeitig zur Stellvertreterin der Vorsitzenden gewählt. Kassenprüfer sind wieder Marianne Hartmann und Norbert Bauer. Der neue Vorstand wird sein Amt im Januar 2010 antreten.
Der geschäftsführender Vorsitzende Rüdiger Greubel bilanzierte für das zu Ende gehende Kirchenjahr 2008/09 44 Proben, 14 liturgische Termine sowie drei Konzerte. Er hob besonders den Gottesdienst zum „Kissinger Sommer“ 2009 mit der Nicolai-Messe von Joseph Haydn hervor sowie die Gestaltung des Gottesdienstes zur Diakonenweihe im Würzburger Dom hervor. Er würdigte den Einsatz von Chorleiter Kantor Burkhard Ascherl.
In seinem Rückblick ging Greubel noch einmal auf die 2003 beschlossene Satzung ein, mit der die Gemeinnützigkeit der Kantorei festgeschrieben wurde. „Im Oktober 2008 erfolgte die Verlängerung der Körperschaftssteuerbefreiung und somit die Verlängerung der Anerkennung unserer Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt“, so Greubel.
Er erinnerte an die Werbeaktion zu Jahresbeginn: Man habe ein Faltblatt erstellen lassen, das im Rahmen der Pfarrei-Aktion „mittendrin & miteinander“ allen katholischen Haushalten der Kernstadt und des Stadtteils Winkels zugestellt wurde. Nach dem Rückgang der Zahl der aktiven Mitglieder in den letzten Jahren konnte jetzt eine Stabilisierung bei sogar leichtem Zuwachs erreicht werden. Der Altersdurchschnitt ist allerdings von 58 Jahren Ende 2007 und 60 Jahren Ende 2008 auf nunmehr 61 Jahre angestiegen.
Nach dem Kassenbericht durch Gerlinde Warmuth wurde der Vorstand entlastet. Dekan Thomas Keßler als Präses dankte dem Chor für sein umfangreiches Wirken und betonte die 8große Bedeutung der Kantorei für die Gestaltung der Gottesdienste. Aber auch die Konzerte, wie zuletzt die Aufführung des Elgar-Oratoriums zeigten, dass der Chor ein Aushängeschild für Pfarrei und Stadt sei.