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BAD KISSINGEN: Rosengarten: Sympathie für das Postkartenmotiv

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Rosengarten: Sympathie für das Postkartenmotiv

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    Die alten Postkarten müssen vielleicht doch nicht weggeworfen werden: Unter den Varianten zur Neuplanung des Springbrunnens im Rosengarten ist auch die Nachbildung des Status quo.
    Die alten Postkarten müssen vielleicht doch nicht weggeworfen werden: Unter den Varianten zur Neuplanung des Springbrunnens im Rosengarten ist auch die Nachbildung des Status quo. Foto: Foto: Siegfried Farkas

    Die Produzenten und Verkäufer von Ansichtskarten mit Kissinger Motiven dürfen hoffen. Mit ein wenig Glück müssen sie ihre Karten vom Rosengarten nicht gleich wegwerfen, wenn die Stadt mit der Erneuerung des Springbrunnens dort fertig ist. Als der städtische Bauausschuss am Mittwoch die grundsätzliche Marschrichtung für die nächstes Jahr geplante Erneuerung festlegte, ließen mehrere Räte Sympathie für das gewohnte Wasserbild erkennen. Die markante Fächerfontäne liefert, mal vor Regentenbau und mal mit Blick nach Norden, eine der beliebtesten Ansichten Bad Kissingens.

    Auch wenn der Ausschussmehrheit die Kissinger Fontäne unter den diversen Wasserspielen, die am Mittwoch zum Vergleich vorgestellt wurden, offenbar am besten gefiel, ist damit noch nicht sicher, dass sie genauso abgebildet wird, wie sie jetzt ist. Denn grundsätzlich will sich der Stadtrat Varianten für die Gestaltung der Fontäne vorstellen lassen.

    Neben dem technisch modifizierten Neubau des gewohnten Brunnenbildes mit vier Pumpen, lässt die Stadt auch eine Version mit künstlich erzeugtem Nebel untersuchen, auf den sich bei Bedarf mit Laserlicht Bilder projizieren lassen. Eine weitere Frage der Untersuchung ist die Einbeziehung von Musik.

    Die aus diesen Vorgaben bis Februar zu erstellenden Vorentwürfe werden nach Angaben von Thomas Hornung, dem Leiter des Tiefbaus in der städtischen Bauabteilung, werden auch mit Kostenschätzungen unterlegt.

    Unter den Vorentwürfen werde einer ausgewählt und bis April zum Entwurf ausgearbeitet, bei dem die späteren Kosten dann schon recht genau bekannt seien, erklärte Hornung. Für Juli rechnet er mit der Vergabe der Arbeiten. Baubeginn könne nächsten September oder Oktober sein.

    Geometrie bleibt erhalten

    In einem weiteren Punkt hat sich der Bauausschuss am Mittwoch bereits festgelegt. Die Brunnengeometrie – bis jetzt bildet das Becken ein unregelmäßiges Fünfeck – soll bestehen bleiben. Die Form ist angepasst an die Anlage des Rosengartens im südlichen Bereich. Das wollen die Räte nicht ändern. Sonst müssten auch die Verläufe der Wege der Parkanlage geändert werden.

    Im Gespräch, aber noch nicht festgelegt, ist, die Wassertiefe im Becken mit 20 bis 30 Zentimetern eher gering zu halten. Das erhöhe die Sicherheit und trägt dazu bei, Wasser zu sparen. Auch an feste Sitzgelegenheiten in der Nähe des Springbrunnens ist gedacht.

    Unerlässlich sind nach heutigen Standards laut städtischer Bauabteilung auch hygienische Vorkehrungen. Weil sich das Wasser im Sommer über 20 Grad erwärmen kann und der Brunnen so die Entstehung sowie über die Fontäne die Verbreitung von Keimen fördern kann, müsse eine Desinfektion sein, hieß es.

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