(tk) Mit einer großen Eröffnungsveranstaltung wurde am Mittwoch die Rosengartenklinik ihrer Bestimmung übergeben. Über 150 Gäste kamen, ein Patientenchor sorgte für den feierlichen Auftakt. In kurzen Ansprachen begrüßten die Geschäftsführer der Heiligenfeld GmbH, Fritz Lang und Joachim Galuska, die Gäste des Abends.
Anschließend stellten sich die neuen Leiter der Klinik, Jolante Schutzmeier und Bernd Donnerhack mit Fachreferaten vor. Schutzmeier beschäftigte sich mit „Seelischen Konflikten, körperliche Leiden und somatoformen Störungen“, während Donnerhack seinen Schwerpunkt auf die „Therapie psychosomatischer Erkrankungen bei älteren Menschen“ legte.
Weitere Indikationen des Hauses sind Essstörungen, Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen und Psychoonkologie. Wie schon in ihren anderen Häusern, verfolgt die Heiligenfeld GmbH ein ganzheitliches und integratives Behandlungskonzept. Laut Galuska geht es darum, den Patienten in den durchschnittlich sechs Wochen Aufenthalt in Bad Kissingen allmählich zu verändern. Bevor sich psychische Störungen verfestigen, müsse es in der Behandlung gelingen, nochmal „die Kurve“ zu kriegen.
Nach dem Kauf des Kissinger Hofs investierte die Heiligenfeld GmbH rund zwei Millionen Euro in Sanierung und Instandsetzung des ehemaligen Hotels. Dabei mussten unterschiedliche Vorgaben erfüllt werden, darunter auch die des Denkmal- und Brandschutzes. An den Umbauarbeiten waren annähernd 50 regionale Firmen beteiligt.
Die Rosengartenklinik startet mit 50 Patientenzimmern. Die volle Kapazität des Hauses soll später mit 90 Betten erreicht werden. Mit der Eröffnung vollziehen sich auch organisatorische Veränderungen bei der Heiligenfeld GmbH. Derzeit werden die früheren Hotels Altenberg und Lechmann renoviert. Diese beiden Häuser werden dann in die Parkklinik integriert, die sich dann in einen Nord- und Südflügel aufteilen wird.