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WEGFURT: Schallmauer 350 keine Illusion

WEGFURT

Schallmauer 350 keine Illusion

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    Die DJK Wegfurt mit ihren Abteilungen bestimmt weitgehend das Gemeinschaftsleben in der Gemeinde, so der Vorsitzende Helmar Scheuring bei der Jahreshauptversammlung. Dabei nannte Scheuring die Geisfürsthalle und das Sportgelände der DJK den Mittelpunkt für die Bürger, die sich allesamt in den Aktivitäten des Vereins wieder finden könnten.

    Verbesserte sportliche Angebote und weiterhin erfolgreiche kulturelle Arbeit trügen dazu bei, dass sich der Verein auch im Mitgliederbereich weiter entwickle. Derzeit 320 Mitglieder bedeuteten, dass weit mehr als die Hälfte der Einwohner dem Verein angehören. Die Schallmauer von 350 Mitgliedern sei keine Illusion mehr, sondern könnte bald übersprungen werden. Aber auch für auswärtige Vereinigungen sei die Sportanlage auf dem Geisfürst ein gern angenommener Tagungs- oder Trainingsort.

    Mit den Brauchtumsgruppen Fosenocht und Tanzen könnten gerade Kinder und Jugendliche für den Verein begeistert werden. Enorm wichtig sei vor allem, dass sich die jungen Leute für den Verein engagieren. So seien alle Altersgruppen in den Abteilungen generationenübergreifend im Verein vertreten.

    Scheuring kündigte an, dass im laufenden Jahr die Fensterfront der Halle saniert werden müsste, auch im Kellergeschoß gäbe es verschiedene Maßnahmen durchzuführen, wie die Sanierung von Umkleidekabinen und Toiletten. Gemeinsam mit allen weiteren Ortsvereinen soll ein Anbau an die Abstellhalle erfolgen, wo dann in der Zukunft auch wetterunabhängig Feste möglich wären. Finanzieren wollen die Ortsvereine dies gemeinsam, wozu als Grundstock der Verkaufserlös aus dem alten Bullenstall dient.

    Für Wanderer und Urlaubsgäste soll noch in diesem Jahr eine vom Landkreis unterstützte zwei bis drei Kilometer lange Dorfrunde ausgeschildert werden. Die Beteiligung des Vereins beim Bischofsheimer Stadtfest nannte Scheuring genauso traditionell wie erfolgreich, weshalb dieser Termin wieder im Vereinskalender stehe. Ungemein erfreulich für den Verein sei außerdem, dass durch einen weiteren Fünfjahresvertrag mit der Stadt und der staatlichen Forstverwaltung die Nutzung der alten Wasserleitung für die Beregnung der Sportplätze abgesichert wurde.

    Das Veranstaltungsteam unter der Verantwortung von Sandra Wappes, Nadine Söder und Sabina Scheuring hat ein regelrechtes Mammutprogramm an Veranstaltungen im vergangenen Jahr organisatorisch gemeistert, wobei besonders Großveranstaltungen wie Fosenocht und Kermes einen großen Personaleinsatz erfordert hätten. Zu den weiteren Veranstaltungen wie Konzerte oder Sportveranstaltungen seien zahlreiche Einsatzstunden zu bewältigen gewesen. Sabina Scheuring stellte den Mitgliedern ein mit dem Vorstand erarbeitetes zukünftiges Mietkonzept für die Halle und deren Räumlichkeiten vor.

    Der Verein übernähme mit seinen Aktivitäten eine besondere Verantwortung für das dörfliche Miteinander, lobte der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Bischofsheim, Egon Sturm. Dies sei in Zeiten, wo man anderorts Vereinsmüdigkeit feststellen könne, gar nicht hoch genug einzuschätzen. Er nannte das Sportgelände und das aktive Miteinander ein besonders positives Zeichen der Lebensqualität, wobei sich der Verein auch der Unterstützung der Stadt sicher sein dürfe. Ein besonders großes Lob gab es für den Vorstand dann am Schluss der Versammlung vom Ehrenvorsitzenden Ludwig Wagner, der den Entstehungsweg der DJK in mehr als acht Jahrzehnten als immer wieder steinig, aber auch als besonders erfolgreich herausstellte.

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