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DIEBACH: Schaubrennerei als weiteres Standbein der Direktvermarktung

DIEBACH

Schaubrennerei als weiteres Standbein der Direktvermarktung

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    (eam) Viel aufgeboten hatte die Familie Zeitz beim Tag des offenen Hofes, um ihren Sturmiushof ins rechte Licht zu setzen. Das 40-jährige Bestehen des Bauernhofes, der seit zwölf Jahren auch einen Bauernladen betreibt, und die neu errichtete Schaubrennerei waren Anlass genug, im großen Stil zu feiern.

    Neben seiner hauptberuflichen Arbeit als Berater für Bullenmastbetriebe bewirtschaftet Walter Zeitz 75 Hektar Fläche. Rinder, Schweine und Geflügel werden für die Direktvermarktung im hofeigenen Bauernladen gehalten. Hier verkauft Ehefrau Doris Zeitz regionale Produkte, wie Fleisch, Gemüse und Schnäpse. Die neu errichtete Schaubrennerei soll ein weiteres Standbein in der Direktvermarktung werden.

    Kulinarisch tischten Doris und Walter Zeitz auf, was ihr Bauernhof und andere regionale Hersteller bieten: vom Rinderbraten über die Silvanerbratwurst und Apfelsaft von eigenen Streuobstwiesen, über Hammelburger Wein bis zum hofeigenen Schnaps.

    Gleich drei Weinprinzessinnen, Julia Schäfer (Hammelburg), Irina Neder (Ramsthal) und Barbara Brand (Wirmsthal), sowie die fränkische Wollkönigin Carina Scherpf verliehen dem Hoffest hoheitlichen Glanz. Die Eltern des Diebacher Kindergartens übernahmen die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen. Der Erlös der Kaffeebar kommt dem Kindergarten zugute. Die Kindergartenkinder bedankten sich mit Liedern und einer Aufführung zum Thema Bauernhof.

    Auch andere Landwirte stellten ihre Geschäftsideen auf dem Sturmiushof vor. So demonstrierte Karin Rau aus Untereschenbach ihre Milchzapfstelle „Kuhle Jule“ und verkaufte heißen Kakao zu Gunsten des Diebacher Kindergartens. Rainer Keßler aus Dittlofsroda stellte den nachwachsenden Rohstoff Miscanthus vor. Er vertreibt das Elefantengras als Brennstoff, Einstreu oder als Mulch für den Garten. Der Bauernverband (BBV) hatte einen Informationsstand und ließ Interessierte unterschiedlichste Samen erraten.

    Friedrich Mährlein und Jochen Willecke vom Bund Naturschutz informierten über heimische Tierarten und boten eine naturkundliche Führung rund um den Hof an. Von der Naturführerin des Naturparks Spessart, Jutta Vogt, bekamen die Besucher auf einem Spaziergang Kräuter und ihre Anwendung erklärt. Zum Abschluss gab es ein Stück Brennessel-Spitzwegerich-Kuchen.

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