Gesundheit! Auch wenn wir Männer dazu neigen, diesem Thema zu spät den angemessenen Stellenwert einzuräumen, komme ich bei den Planungen für dieses Wochenende nicht daran vorbei. Die Bad Kissinger Gesundheitstage überbieten sich mit Vorschlägen fürs Wohlbefinden. Dabei ist Zuhören und Broschüren nach Hause zu schleppen der leichteste Teil der Übung. Es gilt, beim Aktivprogramm der Veranstaltung kein Spielverderber zu sein und den abgeguckten Bewegungsdrang in den Alltag herüberzuretten. Hier liegt häufig der Hase im Pfeffer. Wie oft habe ich mir schon vorgenommen, auf dem Weg zur Arbeit am Kneippbecken im Kurpark mal fünf Minuten die Hosenbeine hochzukrempeln. Es ist sicher förderlich, im kalten Wasser den Kreislauf auf Touren zu bringen. Geworden ist daraus bisher nie was. Am Wochenende habe ich Zeit, meine guten Vorsätze zu verschärfen. Die Nordic-Walking-Stöcke deponiere ich so zentral, dass sie sich ins Bewusstsein drängen. Übrigens: Weil das mit dem ausreichenden Trinken im Alltag auch so ein Problem ist, kommen die Quellentage in Bad Bocklet gerade recht. Selbst, wenn dort sicher nicht nur Wasser gepredigt wird. Es geht halt mehr um die Musik und die Kurgartenbeleuchtung. Neben dem Körper gilt es schließlich auch, die Seele zu verwöhnen. Wer kann das besser als Musik? Da bringt sich Kurort Nummer drei ins Spiel. Im Staatsbad Brückenau gibt es in der Wandelhalle eine musikalische Weltreise mit Evergreens, Jazz und Unterhaltung unter dem Motto „Mit Schwung durchs Wochenende“. Na dann!
Bad Kissingen