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BAD BOCKLET (EHA): Schon im Mai wird die Urkunde unterzeichnet

BAD BOCKLET (EHA)

Schon im Mai wird die Urkunde unterzeichnet

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    Den Text für die Partnerschaftsurkunde hat stellvertretender Bürgermeister Ernst Hartl nun dem Gemeinderat vorgestellt: Die in freier Wahl von ihren Mitbürgern in ihr Amt berufenen gesetzlichen Vertreter der Stadt Bad Königswart und dem Markt Bad Bocklet übernehmen die feierliche Verpflichtung, im Bewusstsein der leidvollen Erfahrung der beiden Völker aus Krieg und Vertreibung, durch die Pflege persönlicher Verbindungen zwischen ihren Bürgern und ihrer Jugend die Freundschaft zu festigen und zu vertiefen und den Wirtschafts- und Kulturaustausch zwischen ihren Einwohnern zu fördern, heißt es da.

    Der Text fand die volle Zustimmung im Gemeinderat. Die Urkunden werden am 19. Mai in Bad Bocklet und am Samstag, 21. Juli in Bad Königswart von den gemeindlichen Vertretern unterzeichnet.

    Der Bolzplatz in Aschach und die Probleme mit dem Kanal in Roth waren die ersten Themen aus den Bürgerversammlungen, die der Gemeinderat aufgegriffen hat. Während die Befürworter eines Bolzplatzes am Seegarten keinen Erfolg hatten, werden die überschwemmten Keller in Roth doch sehr ernst genommen. Daher hat sich der Gemeinderat jetzt entschlossen, rund 40 000 Mark mehr für ein Abwassertrennsystem im Neubaugebiet Quästeneberg III zu investieren.

    Damit hat das Gremium seine Meinung total geändert. In einer vorherigen Sitzungen sollte das Geld wegen der gerade mal elf Bauplätze noch gespart werden und die Abwässer einem Mischkanal zugeführt werden. Die Argumente der Bürger in der Bürgerversammlung und die von Ortssprecher Josef Roth waren jedoch überzeugend. So wird der Abwasserkanal durch die neuen Bauplätze nicht übermäßig belastet. Im Rahmen des Anschlusses von Roth an den Abwasserzweckverband sind erst vor ein paar Monaten die Kanalrohre ausgetauscht worden.

    Von der technischen Seite sei die neue Anlage so konzipiert, dass es künftig keine Probleme geben dürfte, sagte Faber. Die Abwässer vom neuem Baugebiet und mehr können bewältigt werden. Die Probleme in der Kreuzgasse hingegen seien hausgemacht. Die Grundstücke liegen fast auf gleicher Höhe der Saale und in der Nähe der Saale. Schon aufgrund der tiefen Lage sei es erforderlich, dass die Hauseigentümer Rückstauklappen einbauen lassen. Andreas Hahn gab zu bedenken, dass es sich um drei oder vier Häuser im unteren Ort handelt, bei denen Wasser rein geht. Ob das jetzt überhaupt noch der Fall ist, bleibe abzuwarten, nachdem Roth seit Anfang des Jahres an den Abwasserzweckverband angeschlossen wurde und die Rohre teilweise vergrößert wurden.

    Es sei daher zu überdenken ob man deswegen so viel mehr Geld für ein Trennsystem in einem derart kleinen Baugebiet ausgeben sollte. Ortssprecher Josef Roth sagte, es sei bekannt, dass es Schwierigkeiten gibt. "Jetzt müsst ihr euch Gedanken machen ob ihr noch mehr absaufen lasst." Helmut Wieschang vermisste eine genaue Berechnug vom Planungsbüro. Nach mehrheitlichem Beschluss wird das Abwasser aus dem Neubaugebiet in Roth durch ein Trennsystem abgeleitet.

    Das Oberflächenwassser wird durch Gräben in das alte Klärbecken, welches als Regenüberlaufbecken umfunktioniert wird, geleitet, ehe es der Saale zugeführt wird. Weniger Glück hatten diejenigen Bürger, die sich für einen Bolzplatz in der Ortsmitte am Seegarten ausgesprochen hatten. Die Gemeinderäte fanden, dass man den Anliegern das dort nicht zumuten könne. Wie mit dem TSV Aschach bereits besprochen, wird der Bolzplatz nun beim alten Sportplatz angelegt.

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