Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Bundesweit werden jährlich an die 57 000 Fälle gemeldet. Internationale Studien belegen inzwischen, dass durch solch zentral gesteuerte Screening-Großprogramme die Sterblichkeit deutlich gesenkt werden kann. „Aber was noch wichtiger ist, wenn der Tumor entdeckt wurde und unter einem Zentimeter groß ist, kann er rechtzeitig behandelt werden“, sagt Tschammler. Zudem gestalte sich die Behandlung für die Frau erträglicher: Man müsse weder die Brust amputieren noch Lymphknoten entfernen. Meist sei nicht mal eine Chemotherapie notwendig. „Der Aufwand, den Tumor zu besiegen, ist für uns geringer.“
LKR. BAD KISSINGEN