Ein Dauerthema wurde erneut im Gasthaus Zur Linde diskutiert - die Ein- und Ausfahrt von Trimberg nach Engenthal. Arno Keil und mehrere Bürger schlugen vor, die Geschwindigkeitslimitierung auf 30 km/h wieder aufzuheben. Die Gemeinde hatte sie wegen des neben der Straße liegenden Kinderspielplatzes eingeführt, nach dem eine Verengung dieser Straße keine positive Resonanz fand. Auch Busse hatten im dortigen Bereich Schwierigkeiten.
Keil führte an, dass dort "so gut wie nie Kinder spielen". Nach seiner Auffassung ist eine Tempodrosselung laut Straßenverkehrsordnung gar nicht zulässig. Bürgermeister Ludwig Neeb wies darauf hin, dass die Herabsetzung der Geschwindigkeit bei einem Ortstermin mit der Polizeiinspektion Hammelburg befürwortet wurde.
Im Zusammenhang mit einer anonymen Anzeige wegen unerlaubten Fahrens mit einem Mini-Motorrad (wir berichteten) auf öffentlichen Straßen bat Gabriele Sattel, vor dem Weg zur Polizei "aufeinander zu zugehen, ein persönliches Gespräch zu suchen und sich nicht hinter der Anonymität zu verstecken".
Lob für Renovierung
Theo Hopf lobte den renovierten Trimberger Friedhof, der gelungen sei. Dies sollte auf dem Gottesacker von Engenthal mit der Herrichtung des Mittelwegs eine Fortsetzung finden, schlug er vor. Irmgard Dietz regte eine Nachpflege der Flächen am "Stutz". Eine entsprechende Empfehlung will die Gemeinde bei der nächsten Besprechung zu den Landschaftspflegemaßnahmen beantragen. Bürgermeister Neeb ging in seinem Bericht auf die Asphaltierung des "Eselsweg" ein. Der Bauausschuss hatte sich überzeugt, dass der Geröllfang das Wasser und den Schmutz bei heftigen Regenfällen nicht mehr aufnehmen kann, wie Egid Vogler bereits informiert hatte. Der Bauausschuss schlug deshalb vor, eine Teilfläche von 70 Quadratmetern zu asphaltieren.
Kostenangebote lässt der Gemeinderat einholen, der auch mit den Jagdgenossen über eine Finanzierung verhandeln will. Wegen der Ablagerungen auf einem gemeindlichen Weg, schrieb die Gemeinde den Verursacher mit der Bitte an, diese zu beseitigen. Dieser Bitte wurde nicht nachgekommen, worauf eine weitere Aufforderung folgte. Sollte dieser nicht genüge getan werden, erfolgt die Räumung zu Lasten des Verursachers.
Den Vorschlag aus der letzten Bürgerversammlung, in den Sommermonaten eine kleine WC-Anlage am Spielplatz zu errichten, ist die Gemeinde nachgekommen und sammelte relativ gute Erfahrungen. Die Kosten für das Toilettenhäuschen belaufen sich monatlich 86 Euro. Ludwig Neeb glaubt, dass man von November bis April wegen der geschlossenen Trimburg auf die Anlage verzichten könne.

Für das kommende Jahr ist die Erschließung von fünf neuen Bauplätzen in Engenthal vorgesehen, für die es schon einige Interessenten gibt, unterrichtete der Bürgermeister. Der Ortsteil wird in Landschaftspflegemaßnahmen einbezogen. Geplant seien auch Wegereparaturen.