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UNTERERTHAL (WIN): Spritzige Garden, viel Lokalkolorit und tolle Shows

UNTERERTHAL (WIN)

Spritzige Garden, viel Lokalkolorit und tolle Shows

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    Wenn jemand den Fasching zu feiern weiß, dann die Untererthaler Karnevals-Gesellschaft (UKG), die heuer als Verstärkung den Himmelstädter Karnevalsverein und den Fuschter Faschings-Club zu Gast hatte. Um es gleich vorweg zu sagen, Gardetänze und Lokalkolorit setzten Maßstäbe im Altkreis.

    Die Qualität des UKG-Faschings unterstrichen auch Manfred Heim vom Fastnachtsverband Franken und Joe Förster von der Förderation Europäische Narren, die Yvonne Hillenbrand, Marc Scheller, Daniela Weigand und Jutta Koch mit den Sessionsorden auszeichneten. Eine besondere Ehrung erhielt die treue Untererthaler Fosenöchterin Helma Leitschuh, die hinter den Kulissen wirkt und rund 100 Faschingskostüme für die Gardemädchen geschneidert hat.

    Der schmissige Gardetanz der UKG-Mädchen brachte das Publikum gleich in Stimmung, womit für Marc Scheller und seine Kaffeefahrt der Boden vorbereitet war. Scheller, inzwischen zu einer schillernden Figur im Untererthaler Fasching avanciert, schilderte den Schwarzwald-Trip mit Kaufgelegenheit zweier Einheimischer mit allen Konsequenzen. Im Anschluss bewiesen Tanzmariechen Denise Wüscher und die UKG-Kindergarde Rotznasen ihr Können. Die obskuren Machenschaften der Mama (Gaby Englert-Dietz) deckte Töchterchen Rosele (Christel Janeschitz) beim imaginären Geburtstag von Sitzungspräsident Karg auf.

    Der spritzige Gardetanz der Himmelstädter Mädels hielt die Stimmung hoch. Zunächst war es jedoch der Rote Socken Gerald Dietz, der sein hohes Ziel kundtat - nämlich Bayern zu regieren. Ihren Gardetanz absolvierten die Rotgoldenen aus Fuchsstadt mit viel Schmiss. Mit einer Promi-Talk-Show warteten Patricia Wüscher und Gerald Dietz auf. Neben Franz Beckenbauer, Boris Becker und dem nicht sichtbaren Christoph Daum (er hatte eine verschnupfte Nase) war auch Lokalmatador Matthias Herbert mit von der Partie. Dem Junggesellen wurde die hübsche Gardistin Maika sozusagen in den Schoss gelegt, doch Herbert blieb eisern. Es folgte der Showtanz der Crazy-Teenies, bevor Bürgermeister Arnold Zeller mit seiner Bütt Teil zwei eröffnete. Das Dorfgeschehen in Form der Container-Soap Big Brother deckten einheimische Narren auf. Gerold Stadler riss dann die Sitzung an sich und setzte Karl Karg kurzerhand ab. Mit dem UKG-Ballett schoss er eine Rakete nach der anderen ab. Gnadenlos präsentierte Anke Warmuth als AOK-Geschädigte ihre Klagen über diverse Wehwehchen.

    Und dann gab es noch die Showtänze. Die Himmelstädter Gardemädchen zeigten sich in farbenprächtigen Kostümen bei ihrem afrikanischen Fruchtbarkeitstanz. Da wollten auch die Rot-Goldenen nicht nachstehen und antworteten mit einem rassigen spanischen Tanz. Auch die Brösel-Bande, das UKG-Männerballett, hielt als wilde Dschungelboys locker mit. Den Abschluss machte die UKG-Garde mit einem Wild-West-Tanz.

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