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REITH: Standortsicherung durch neue Produktionshalle

REITH

Standortsicherung durch neue Produktionshalle

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    Freut sich: Für Betriebsratsvorsitzenden Reinhard Trimbach ist die neue Produktionsanlage eine Standortsicherung.
    Freut sich: Für Betriebsratsvorsitzenden Reinhard Trimbach ist die neue Produktionsanlage eine Standortsicherung. Foto: Foto: Schaar

    Die Firma ACO expandiert. Der gerade fertig gestellte Rohbau für die neue Produktionshalle wurde jetzt mit einem Richtfest gefeiert. Weit über ein Dutzend Handwerksbetriebe aus der Region sind in das Großbauprojekt eingebunden. Bald kann ACO dort sehr große Teile für Großrinnen, Abscheider und Pumpstationen aus Polymerbeton produzieren.

    „Wir freuen uns über elf neue Mitarbeiter“, bestätigt Betriebsratsvorsitzender Reinhard Trimbach. Ob noch weitere Arbeitsplätze zu den bisher 130 kommen werden, sei aber zurzeit noch nicht bestätigt. „Jedenfalls sind wir ziemlich sicher, dass der Betriebsstandort Reith erhalten bleibt, weil in diesen mächtig investiert wird“, so Trimbach.

    Das freut auch Bürgermeister Gotthard Schlereth, der ACO-Juniorchef Iver Ahlmann zum Neubau gratulierte und dem Unternehmen weiterhin Erfolg wünschte. „Die Firma ACO ist ein guter Arbeitgeber für Reith und unsere Region“, bestätigte Schlereth.

    Den traditionellen Richtspruch gab es vom Chef des Bauunternehmens Anton Schick, der aus luftiger Höhe in Zimmermannskluft seinen Richtspruch nach rituellen drei Schluck Frankenwein mit dem traditionellen Hinabwerfen des Trinkglases beendete. Zeitweise zwischen 15 und 20 regionale Handwerksbetriebe hätten schon Hand an den Neubau angelegt oder seien bis zur Fertigstellung des jetzt folgenden Innenausbaues dort beschäftigt, dankte der Reither Betriebsleiter Helge Rauthe für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mitgeholfen habe außerdem noch die hauseigene Bauabteilung aus dem ACO-Hauptsitz in Rendsburg.

    „Ich bin mit allen Beteiligten recht zufrieden, weil trotz erheblicher Knochenarbeit gemeinsam an einem Strang bei diesem Projekt gezogen wurde“, freute sich Rauthe. „Die Beteiligung ansässiger Firmen klappte gut“, bestätigte auch Bauleiter Helmut Hansen aus Rendsburg. Froh sei er ebenfalls über die Unfallfreiheit an der Baustelle. „Es war nicht einfach, bei laufendem Betrieb zwischen den beiden benachbarten Produktionshallen diesen Neubau zu errichten“, betrachtete Hansen dieses gelungene Projekt als kreative Herausforderung. Ein weiterer Vorteil, der auch die benachbarten Anwohner erfreuen wird: Neue Silos und Lüftersysteme mindern demnächst die Produktionsgeräusche.

    Nun ist die Riesenlücke zwischen den vorgenannten Hallen geschlossen und die Produktionsstätten bilden eine einheitliche optische Linie auf dem insgesamt 72 000 Quadratmeter großen Betriebsgelände. Mit dem Beginn der Fertigung von den übergroßen Rinnen, Abscheidern und Pumpstationen in der neuen Halle sei ab dem kommenden Frühjahr zu rechnen, hofft Betriebsleiter Rauthe auf den pünktlichen Ablauf des jetzt noch folgenden Innenausbaues.

    In die Grundfläche von rund 1200 Quadratmetern dieser neuen Halle passen locker zehn Einfamilienhäuser hinein. In diese bauliche Betriebserweiterung inklusive der noch zu installierenden technischen Produktionsanlagen seien Investitionen von über vier Millionen Euro eingeplant, bestätigte Rauthe.

    „Was dort im Detail produziert wird, ist noch unser Betriebsgeheimnis“, freut sich Iver Ahlmann auf die Fachmesse IFAT in München, wo der Branchenführer ACO im Mai nächsten Jahres den Schleier für seine neuen Produkte aus Reith gerne lüften will.

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