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BAD KISSINGEN: Stehende Ovationen für Heeresmusiker

BAD KISSINGEN

Stehende Ovationen für Heeresmusiker

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    Die Musiker des Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim begeisterten das Publikum beim Konzert im Regentenbau.FOTO Peter Klopf
    Die Musiker des Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim begeisterten das Publikum beim Konzert im Regentenbau.FOTO Peter Klopf

    (kl) Mit stehenden Ovationen belohnten die Zuhörer im Großen Saal des Regentenbaues das Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim, das im Rahmen der Aktivitäten „Hilfe für Jana und andere“ ein Benefizkonzert gab. 6000 Euro konnten am Ende des Konzertes stellvertretend für die Deutsche Knochenmarkspendedatei (DKMS) an den Vorsitzenden der Max-Armbrecht-Leukämiehilfe, Dr. Ulrich Armbrecht, überreicht werden.

    Das Heeresmusikkorps 12 gehört zu den Spitzenblasorchestern in Deutschland. Dies zeigte sich nicht nur bei der Interpretation der Höchstufen-Konzertliteratur, sondern auch bei den solistischen Beiträgen wie „Il Convegno“ des italienischen Komponisten Amilcare Ponchielli (1834-1886) für zwei Klarinetten und Blasorchester. Die beiden Oberstabsfeldwebel Bernd Sieg und Jörg Kleidl begeisterten mit ihrer brillanten Interpretation.

    Unter der Leitung von Oberstleutnant Burkard Zenglein spielten die Musiker im ersten Teil des Konzertes vor allem konzertante und symphonische Blasmusik. Neben dem berühmten italienischen „Venezia Marsch“ von Gaetano Fabiani und dem bekannten „Graf Zeppelin Marsch“ von Carl Teike sowie der Karneval-Ouvertüre von Antonin Dvorak stand auch Stephen Melillos „Hajjö“, eine klangvolle Vertonung der islamischen Pilgerreise nach Mekka, auf dem Programm. Der Amerikaner Stephen Melillos beschreibt in dieser symphonischen Dichtung die wichtigste Reise eines jedes Mohammedaners. Er schafft damit eine Atmosphäre aus „1001 Nacht“ mit zeitgenössischer Musik und Jazz-Elementen.

    Der zweite Teil des Konzertes war dem Musical und der Unterhaltungsmusik gewidmet. Neben der Filmmusik aus Mission Impossible und dem Medley „Salut American Jazz“ waren Melodien des Musicals Barnum von Cy Coleman die Höhepunkte. Das Musical Barnum lebt von seinem temporeichen Handlungsverlauf. Die Musik ist in ihrem Grundcharakter von Cy Colemans berühmtem, lockerem Jazzstil geprägt und lässt zusätzlich durch Ragtime- und Marschanklänge Zirkusatmosphäre aufkommen. Das Heeresmusikkorps zeigte sich dabei als ausgewogener Klangkörper.

    Nach dem Radetzky-Marsch und dem Marsch Alte Kameraden als Zugabe beendete die deutsche Nationalhymne das Konzert.

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