Ohne Ergebnis geblieben ist die Suche nach einem Mann, der am Montag zwischen Euerdorf und Aura (Lkr. Bad Kissingen) ins Eis der Fränkischen Saale eingebrochen sein soll. Wie Alfons Hausmann, der Leiter der Polizeiinspektion Hammelburg am Dienstag auf Anfrage erklärte, haben Polizei und Rettungskräfte „alle Möglichkeiten ausgeschöpft“ den mysteriösen Vorgang zu klären.
Polizei: Jetzt kann man nur noch abwarten
Es seien weitere Sichtkontrollen am Ufer der Saale vorgenommen worden. Auch Parkplätze habe man nach einsam zurückgelassenen Autos abgesucht. Gefunden habe man aber nichts. Es sei nicht auszuschließen, dass es dem muskulösen Mann zwischen 20 und 25, der ins Eis eingebrochen sein soll, doch gelungen ist, „irgendwie rauszukrabbeln“. Man könne jetzt nur noch abwarten.
Alarm am Montagmittag
Wie berichtet, war am Montag um 12.22 der Alarm eingegangen, dass ein junger Mann in das Eis eingebrochen sein soll. In einer groß angelegten Aktion suchten Rettungskräfte danach die Saale zwischen Euerdorf und Aura ab. Gegen 15 Uhr brachen die rund 85 eingesetzten Helfer die Suche jedoch ergebnislos.
85 Helfer beteiligt
Im Einsatz waren im Außenbereich flussabwärts von Karwinkel bis zum Wehr in Aura neben Feuerwehrleuten aus Euerdorf, Aura und Westheim auch die Wasserwacht Hammelburg und die DLRG Bad Kissingen sowie die DLRG Lager Hammelburg. Auch ein Polizeihubschrauber und ein Rettungshubschrauber der Johanniter waren an der Suche beteiligt. Taucher suchten unter dem milchigen Eis, das inzwischen auf mehrere hundert Meter eine Dicke von etwa fünf Zentimetern aufweist.