Ohne eigenen Fuhrpark viel bewegen, das beherrscht die Sued-Trans Fahrzeuglogistik. Seit 21 Jahren koordiniert das Unternehmen von Maßbach aus die Überführung von Last- und Personenwagen. Transportfahrzeuge bracht es dafür nicht. „Gefahren wird auf eigener Achse“, sagt Chefin Simone Oldakowksi.
Zu 90 Prozent werden Lastwagen überführt. Dabei ist Sued-Trans Dienstleister für die ganz großen in der Branche. So werden Fahrzeuge von Daimler. MAN, Iveco, Renault und VW Nutzfahrzeuge von den Abstellplätzen nach der Fertigung zu den Kunden gebracht. Dies können Speditionen sein, die damit eigene Zeit sparen, aber auch Firmen, die die angelieferten Basisfahrzeuge weiter ausbauen. Ob sie zum Feuerwehr-, Müll-, oder Bierauto- bestimmt sind: Viele dieser Produkte waren zwischendurch kurz in den Händen von Sued-Trans-Fahrern.
Doch es gibt viele weitere Anlässe, um etwa auch gebrauchte Fahrzeuge an einen neuen Bestimmungsort zu bringen. Die Firma beschäftigt zehn feste und 20 bis 25 freie Mitarbeiter. Fünf der festen Mitarbeiter sind am Auslieferungslager vom Mercedes in Wörth (Rhein) angesiedelt. Sie holen dort die Fahrzeuge vom Platz.
„Da muss man Spaß daran haben“, lässt die Chefin zur den Anforderungen in der Branche wissen. Unter der Woche sind die Fahrer auswärts unterwegs. Gefahren wird europaweit. Da kommt es auch mal vor,. dass ein Lastwagen zur Verladung an den Hafen nach Triest gebracht wird. „Das Gros der Strecken ist 500 bis 600 Kilometer lang“, so Simone Oldakowski. Insgesamt kommt die Firma pro Jahr auf rund 8000 Fahrzeugbewegungen. Auch hinter dem Steuer von Spezialfahrzeugen fühlen sich die Sued-Trans-Experten daheim. So auch bei ausladenden Flughafen-Fahrzeugen oder Militär-Tiefladern. Eines haben sie fast alle gemeinsam: Maßbach bekommen sie nicht zu sehen, obwohl hier die Schaltzentrale für ihr Weiterkommen angesiedelt ist.