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BURGWALLBACH: Thomas Brückmann macht weiter

BURGWALLBACH

Thomas Brückmann macht weiter

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    (zir) Eine außerordentliche Mitgliederversammlung beim Musikverein Burgwallbach war notwendig geworden, nachdem die Neuwahlen vor zwei Wochen ergebnislos verlaufen waren. Dieses Mal war mit Bürgermeister Rudi Zehe auch Pfarrer Karlheinz Mergenthaler zur Versammlung gekommen.

    Beide machten in ihren Grußworten deutlich, wie wichtig die Kapelle für das Dorf sei, sowohl für Festlichkeiten von Vereinen und der Gemeinde, als auch für den kirchlichen Bereich. Die Kapelle könne sich auch künftig der Unterstützung durch Gemeinde und Kirchengemeinde sicher sein.

    Erich Herleth ergänzte, dass die Kapelle seit ihrer Gründung vor vierzig Jahren großartige Leistungen erbracht habe. Es sei nicht denkbar, dass deren kulturelle Tätigkeit wegen mangelnden Interesses eingestellt werden müsse.

    Andreas Herleth berichtete kurz über eine Zusammenkunft der aktiven Musikanten im Vorfeld. Demnach wollen elf Musikanten aus Burgwallbach weitermachen. Die Organisation ihrer Treffen und Auftritte würden sie selbst in die Hand nehmen. Auch das Weihnachtskonzert, der Auftritt in der Glaskuppel der Herzklinik, soll Bestandteil des Terminplans bleiben.

    Dirigent Waldemar Stecker sagte zu, dass bei größeren Konzerten weiterhin auf Gastmusikanten zurückgegriffen werden könne. Weiter regten die Musikanten an, auf das vom Musikverein organisierte Waldfest zu verzichten, oder einen eigenen Festausschuss ins Leben zu rufen.

    Für Wahlleiter Rudi Zehe waren dies positive Zeichen für die Neuwahl. Er sollte sich getäuscht haben, denn zunächst scheiterte der Versuch an der Nominierung eines Kandidaten für den Vorsitz. Der bisherige Vorsitzende Thomas Brückmann war nicht bereit erneut zu kandidieren. Sein Argument, auch vor drei Jahren hätten die Versprechungen in der Versammlung ähnlich geklungen, die Realität habe anders ausgesehen.

    Kompromiss angeboten

    Man sah es Brückmann an, wie sehr ihm die Musikkapelle am Herzen liegt, er appellierte an die passiven Mitglieder, sich für Vorstandsämter zur Verfügung zu stellen und so Solidarität mit der Kapelle zu zeigen. Als sich zeigte, dass die Neuwahlen ein weiteres Mal scheitern könnten, bot Brückmann einen Kompromiss an.

    Seine Kandidatur stellte er unter den Vorbehalt, dass die angebotenen Hilfen innerhalb dieses Jahres greifen, ansonsten wird er das Amt bei der nächsten Hauptversammlung niederlegen. Weiter kündigte er an, dass eine Mitgliederversammlung darüber befinden solle, ob die Wahlperiode von drei Jahren verkürzt werden könne.

    Die anschließende Wahl ergab folgendes Ergebnis. Vorsitzender ist Thomas Brückmann, Stellvertreter Thomas Jülka, Kassiererin bleibt Christiane Balling, Beisitzer sind Emil Kleinhenz und Harald Schäfer. Zu Kassenprüfern wurden Wilfried Wehe und Hubertus Gerhart gewählt.

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