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OERLENBACH: Tiermüsli, Nagellack und Plasmafernseher

OERLENBACH

Tiermüsli, Nagellack und Plasmafernseher

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    Berufserfahrung: Einen Tag pro Woche schnuppern die Achtklässler der Mittelschule Oerlenbach in Betrieben. Bei der Präsentation zeigt Luci Schröder, die bei der Orenda-Ranch (Institut für tiergestützte Therapie) war, Tiermüsli.
    Berufserfahrung: Einen Tag pro Woche schnuppern die Achtklässler der Mittelschule Oerlenbach in Betrieben. Bei der Präsentation zeigt Luci Schröder, die bei der Orenda-Ranch (Institut für tiergestützte Therapie) war, Tiermüsli. Foto: Foto: S. geiger

    Einen Tag pro Woche praktizieren seit dem 12. März die Achtklässler der Mittelschule Oerlenbach in Betrieben, um konkrete Einblicke in Beruf und Berufsleben zu gewinnen. Jetzt zogen die Jugendlichen eine Bilanz, als sie ihre Erfahrungen in Wort und Bild ihren Eltern, Mitarbeitern der einzelnen Betriebe und Gästen präsentierten.

    Luci Schröder ist bei der Orenda-Ranch in Burglauer als Tierpflegerin. „In diesem Institut für tiergestützte Therapie macht mir einfach alles Spaß“, berichtete sie den Gästen, darunter Schulleiterin Sonja Then, Konrektor Uli Müller und Bürgermeister Siegfried Erhard. „Ich helfe mit beim Ausmisten und Füttern, bereite Ausritte mit vor und begleite diese, kenne die einzelnen Futtermittel wie Heu, Hafer und Stroh bis hin zu verschiedenen Müslisorten, beobachte, wie die Pferde trainiert werden und gehe mit den Lamas spazieren.“ In ihrem ausführlichen Referat greift sie den Beruf mit Anforderungen, Ausbildungsdauer, Vergütung, Arbeitszeiten und Zukunftschancen auf. Offen lässt sie, ob sie selbst einsteigen möchte: „Da hab ich noch etwas Zeit.“

    Melanie Hofmann praktiziert im dm-Markt in Schweinfurt. „Der Drogeriemarkt ist so vielschichtig und umfassend, da muss man sehr viel wissen, um Kunden fundiert zu beraten“, erklärt sie. Am Beispiel der Nagelpflege erklärte sie die einzelnen Schritte mit Feilen und Lackieren. Sie hat sich erkundigt über die zweijährige duale Ausbildung und den Verdienst als Drogistin.

    Marco Krach ist bei Saturn in Schweinfurt. „Der kennt sich perfekt aus“, staunt Rektorin Sonja Then, „gibt exakt Auskunft über LED- und Plasmafernseher und schließt die verschiedenen Komponenten der HiFi-Technik fachmännisch an“. Der Betrieb stellte für seine Präsentation gar zwei große Flachbildschirme zur Verfügung. „Auf die muss ich natürlich aufpassen. Da passiert schon nichts“, ist Marco sich sicher. Bei Saturn selbst fühle er sich optimal betreut: „Die Mitarbeiter erklären mir alles, was ich wissen will. Außerdem richte ich Regale her, um die Waren zu präsentieren, oder nehme Artikel zurück, um diese wieder neu auszuzeichnen und einzuordnen.“

    In ähnlich überzeugender Weise schlossen sich die weiteren Achtklässler an. Klasslehrerin Christina Belting und Christina Füller von der Gesellschaft für berufliche Förderung Bad Kissingen waren voll des Lobes über die elf Mädchen und sieben Jungen, die allesamt ihre Aufgaben überzeugend bewältigen.

    „Das ist gut für sie; denn die Ergebnisse einschließlich der Präsentation fließen in die Zeugnisnote des Faches Arbeit, Wirtschaft, Technik (AWT) ein.“ Die Anerkennung gelte auch den Betrieben, die Schüler aufnahmen und somit halfen.

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