Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bad Kissingen
Icon Pfeil nach unten
Münnerstadt
Icon Pfeil nach unten

Münnerstadt: Tragisch: Münnerstädter ertrinkt in Thailand

Münnerstadt

Tragisch: Münnerstädter ertrinkt in Thailand

    • |
    • |

    Trauer in Münnerstadt: Bei einem tragischen Unglück ist Jochen Hierold (46), Geschäftsführer der Cocktail-Bar "Zum Bären" und des Bayerischen Hofes in Münnerstadt, beim Baden auf der thailändischen Insel Kho Phangan ertrunken.

    Vor allem die jüngeren Münnerstädter sind tief betroffen vom Tod des 46-Jährigen, der mit seiner Freundin Urlaub im beliebten Reiseland machte. Die genauen Umstände der Tragödie sind bislang unbestätigt. Wie die deutschsprachige Zeitung "Wochenblitz" in Thailand schreibt, soll Hierold am Mittwoch vergangener Woche Unwetterwarnungen ignoriert haben und in der stürmischen See geschwommen sein.

    Personal hatte ihm abgeraten, ins Wasser zu gehen

    Wie die Zeitung auf ihrer Internetseite weiter schreibt, hätte ihm das Personal zuvor mehrmals abgeraten, ins Wasser zu gehen. Seine Lebensgefährtin habe ihn dann im Wasser um Hilfe rufen hören. Sie und die Hotelangestellten wollten ihn aus dem Wasser ziehen, Wellen bis zwei Meter Höhe hätten allerdings eine Rettung unmöglich gemacht. "Der Tourist konnte schließlich geborgen werden und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er für tot erklärt wurde", heißt es in der Zeitung weiter. Die Bad Kissinger Polizei wurde nicht über die Details informiert, die Beamten wurden lediglich vom deutschen Konsulat beauftragt, Hinterbliebene vom Tod des Deutschen zu unterrichten, sagt Inspektionsleiter Stefan Haschke.

    Jochen Hierold, der Sohn des früheren Polizeichefs in Bad Kissingen, engagierte sich in Münnerstadt, so sang er beispielsweise im Johanneschor. Richard Arlt ist der Leiter der Chores. Auch er trauert um den jungen Mann. "Er war ein geselliger Menschenfreund und ein unheimlich guter Sänger - ich konnte ihm jede Stimme übertragen, er konnte vom Blatt singen."

    "...eine Katastrophe und ein großer Verlust"

    Auch Rainer Kirch von der Heimatspielgemeinde ist betroffen. Jochen Hierold in die Rolle des Kaspar von der Rhön geschlüpft. Kirch: "Das ist für uns eine Katastrophe und ein großer Verlust. Er hat sich als Neu-Bürger gleich ins Mürschter Kulturleben gestürzt, was ich toll fand, und war mein Kompagnon in der Rolle als Kaspar von der Rhön." Dass diese Rolle nun wieder offen ist, sieht Kirch als "sehr kritisch" an, denn die Heimatspielgemeinde suche ständig nach Mitspielern.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden