(mm) Die Werkstätten der Instandsetzung im Lager Hammelburg haben vor Kurzem zwei neue, speziell für den Afghanistan-Einsatz umgebaute Transportpanzer vom Typ Fuchs 1A8 in Empfang genommen. Bevor die Fahrzeuge an das Vereinte-Nationen-Ausbildungszentrum übergeben werden können, müssen sie zuerst einer Eingangsprüfung durch die Fahrzeugexperten der Instandsetzung unterzogen werden.
Mit einem hellen Wüstentarnanstrich versehen, machten die neuen Fahrzeuge einen vielversprechenden Eindruck auf die Soldaten, als sie in die Infanterieschule kamen. 21 Füchse des neuen Typs hat die Bundeswehr derzeit. Sie werden auch in Afghanistan eingesetzt.
Ausgestattet mit neuster Technik und einer robusteren Panzerung, sind die Fahrzeuge um einiges schwerer als die vorhergehenden Varianten des Transportpanzers. Sie sollen den Soldaten dadurch aber größeren Schutz vor selbstgebastelten Sprengsätzen geben, die am Wegrand platziert für die Fahrzeugpatrouillen der Bundeswehr im Einsatz eine große Gefahr darstellen. Neue Sitzmöglichkeiten, die nicht mehr starr montiert sind, sondern beweglich, entkoppelt vom Wannenboden, sorgen für weniger körperliche Belastungen während der Fahrt. Vor allem aber bieten sie einen verbesserten Schutz vor den Verletzungen, die durch die Erschütterungen eines Sprengstoffanschlags hervorgerufen werden können.
Zusätzliche Staukästen schaffen zudem mehr Platz für eine neue GPS unterstützte Satellitenkommunikationsanlage im Inneren des Fahrzeugs. Nach der Prüfung und Übergabe durch die Instandsetzer wird die Ausbildungsunterstützungskompanie des VN-Zentrums mit den neuen Transportpanzern ausbilden.