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Trommeln für mehr Toleranz

Hammelburg

Trommeln für mehr Toleranz

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    Das Trommeln auf afrikanischen Bongos war in Euerdorf willkommener Lehrstoff.
    Das Trommeln auf afrikanischen Bongos war in Euerdorf willkommener Lehrstoff. Foto: FOTO WINFRIED EHLING

    Der gemeinnützige Verein macht sich für Zusammenarbeit zwischen den Kontinenten Afrika, Amerika und Europa stark. Deutsche und afrikanische Flüchtlinge sollen sich zusammen finden, klärt Lieberknecht auf. Ziel des Vereins ist es, Schulen und Kindergärten für Patenschaften zu gewinnen, so der Referent des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Dafür stehen auch EU-Fördermittel zur Verfügung.

    Weil "Musik die Herzen auf schließt, gründete der Diplom-Ökonom und Journalist mit vier Afrikanern die Band "Jambo". Auf Anregung des Schulamtes nahm Lehrer Helmut Droll Kontakt mit "Black & White" auf.

    Bongo spielen im Klassenzimmer, afrikanische Tänze in der Sporthalle und Zöpfchen flechten war ganz nach dem Geschmack der Schüler, die alle Stationen durchwechselten. Um besseres Verständnis für den schwarzen Kontinent zu wecken, stellte Wolfgang Lieberknecht das erneut vom Bürgerkrieg geschüttelte Land Uganda von der Kolonialzeit über den Sklavenhandel bis heute vor.

    Die neunte Klasse bot passend zum Thema einen Dritte-Welt-Laden, in dem es Tee, Kaffee, Kunstgewerbe-Artikel und Reis zu kaufen gab.

    Ein Kinderfasten-Projekt für "Misereror" in Kamerun initiierte die vierte Klasse, die Filz-Bastelarbeiten verkaufte.

    "Musik schließt die Herzen auf"

    Wolfgang Lieberknecht von der Organisation Black & White

    Die Band "Jambo", die ihre Bayern-Tournee" erst vor kurzem begonnen hat, ist angetan von Bayern, bestätigt Wolfgang Lieberknecht. Bislang war der Freistaat für die Wahl-Hessen ein weißer Fleck auf der Landkarte, räumt der Vater der einjährigen Rami-Jessi und des vierjährigen Rami-Jossi lachend ein.

    "Die positive Resonanz und die hilfsbereiten Menschen, die begeisterten Kinder, erstaunten mich", so der Projektleiter Überall war die Gruppe auf Einladung eines Franziskanerpriesters aus Ingolstadt willkommen. Von Bad Tölz über Benediktbeuren, Wasserburg, Pegnitz bis nach Euerdorf.

    Lieberknechts Ziel ist es, ein Schullandheim mit Tageszentrum zu gründen, in dem sich deutsche und afrikanische Schulklassen kennen lernen können. Den Höhepunkt des Projekttages gab es an der Einhard-Schule am Abend bei einem eineinhalbstündigen Konzert, bei dem Schüler 45 Minuten mit auf die Bühne durften.

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