Untererthal Nachdem wir den wunderschönen Wasserspielplatz in Engenthal vorgestellt haben, führt unser heutiger Weg nach Untererthal. In Nachbarschaft zum Feuerwehrhaus entstand dort ein Spielplatz, der den Kleinsten von euch unzählige Spielmöglichkeiten bietet. Neben der obligatorischen Rutsche und einem kleinen Kletterturm lädt vor allem der Sandspielplatz dazu ein, die mitgebrachten Bagger und Kipper in Szene zu setzen.
Mithilfe eines Seilzuges gilt es dabei zunächst, den Sand in die oberen Etagen zu befördern. Von dort führt sein Weg über eine Transportrinne in den bereitstehenden Kipper - den ihr hoffentlich mitgebracht habt. Der Kipper kann dann den Sand in eine kleine Wanne ablassen oder direkt wieder auf den großen Sandplatz unter dem Klettergerüst befördern. Und natürlich darf auch das Sandrad, das sich bei ausreichender Sandzufuhr fleißig dreht, nicht fehlen.
Neben diesem Spielgerüst findet sich auf dem Untererthaler Spielplatz auch ein Karussell, einige Wipptiere und diverse Holzsitze und Bänke für kleine Besucher. Trotz der Freude über den neuen Spielplatz gibt es aber auch Kritik: Beim Untererthaler Spielplatz ist es ganz kleinen Erdenbürgern nur schwer möglich, die ersten Stufen der Spielgeräte zu erklimmen.
Diese sind, wie bei vielen Spielplätzen, viel zu hoch angesiedelt. Und das führt nicht etwa dazu, dass der Nachwuchs sich von der Kletterei abwendet. Gerade fehlende Trittstufen für unter Zweijährige verleiten die kleinen Knirpse zu waghalsigen Klettermanövern.
Der neue Sandspielbereich ist toll, die Holzrinne, in der der Sand abgelassen werden kann, erreichen die Kinder aber erst mit sieben oder acht Jahren. Alle anderen sind auf die Hilfe der Eltern angewiesen. Schöner wäre es, wenn die Kinder selbstständig die Rinne auf einer tieferen Ebene befüllen könnten.
Trotz dieser Kritikpunkte lohnt sich ein Ausflug nach Untererthal. Nicht zu vergessen ist Sandspielzeug und bei kühlerem Wetter auch eine Jacke. Denn ab 16 Uhr liegt der Spielplatz zu weiten Teilen im Schatten. Das ist an heißen Tagen wunderbar, sollten die Temperaturen die 30 Grad Marke nicht erreichen, wird es jedoch schnell kühl. Abkühlung von der sich nebenan befindenden Feuerwehr ist dann nicht nötig.