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Zeitlofs: Warum man sich in Rupboden künftig am Bahnhof treffen könnte

Zeitlofs

Warum man sich in Rupboden künftig am Bahnhof treffen könnte

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    Der Bahnhof von Rupboden und das umliegende Areal liegt seitdem die Bahnstrecke im Jahr 2005 still gelegt wurde brach. Die Gleise wurden Ende 2016 weitgehend abgebaut. Der Rhönexpress Bahn-Radweg führt heute direkt an ehemaligen Bahnhof vorbei. Der Markt Zeitlofs möchte das Areal wieder beleben, zum einen an die Geschichte erinnern und zum anderen eine neue Nutzung ermöglichen.

    Natürlich haben auch die Bürger ein Wörtchen mitzureden. So gab es bereits die Möglichkeit einer Online-Beteiligung, die mit rund 80 Kommentaren versehen wurde. Im Sommer vorigen Jahres fand vor Ort ein Bürgerworkshop statt, bei dem viele weitere Vorschläge eingebracht wurden. Das Büro Toponeo (Burgsinn) hat diese Vorschläge, Ideen und Visionen nun in einen Vorentwurf gepackt und diesen dem Gemeinderat vorgestellt.

    Wie Sebastian Schneider, der schon den Workshop leitete, erläuterte, werde das Areal in verschiedene Zonen eingeteilt. Eines der Ziele sei, den ehemaligen Bahnsteig, parallel zu den noch vorhandenen Schienenresten, wieder so herzustellen und erkennbar zu machen, dass die frühere Nutzung erkennbar bleibt. Der Bereich vor dem Bahnhof soll eine Art Dorfplatz werden, auf dem ein WC-Container oder auch Flächen für Gastronomie möglich seien. Ein Food-Truck halte heute schon zu gewissen Zeiten auf dem Platz, das könnte ausgebaut und je nach Anlass erweitert werden.

    Der Dorfplatz soll für Feste und Veranstaltungen zur Verfügung stehen, aber auch der Kommunikation dienen. Dieser Multifunktionscharakter müsse bei der weiteren Planung im Blick behalten werden, hieß es. Die Natur soll aber auch genügend Raum haben. Eine blühende Wiese, aber auch pflegeleichte Staudenbeete soll es geben. Angedacht ist ein kleiner Wohnmobilbereich mit vier Stellplätzen. Die Anbindung an den Radweg soll über vier Terrassen entstehen, die auch vom Radweg aus nutzbar sein sollen und zum Verweilen ein laden. Die Einbindung des Radwegs und das Konzept es alten Bahnhofsgeländes soll insgesamt auf einander abgestimmt werden, die angedachten Sitzbänke denen entlang des Rhönexpress Bahn-Radweg angepasst werden.

    Grundsätzlich erklärten sich die Gemeinderäte mit dieser Vorplanung einverstanden. Wichtig sei es einen Ort für Einheimische, Naherholungssuchende und Touristen zu schaffen. Im nächste Schritt müsse mit dem Amt für ländliche Entwicklung abgestimmt werden, was als förderfähig anerkannt werden könne. Erst dann werde es konkret. Eine Bürger-Informationsveranstaltung vor Ort soll in den nächsten Wochen folgen.

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