(el) Völlig durchgeschwitzt, aber vollauf begeistert begaben sich am vergangenen Freitag fast alle Schüler der Klassen 7 bis 9 der Saaletal-Schule auf den Heimweg. Sportlehrer Elmar Heil hatte Marco von einem Streetsurfing-Händler in den Sportunterricht eingeladen, der die Mädchen und Buben neunzig Minuten in den Gebrauch des Waveboards einwies.
Ein Waveboard ähnelt dem bekannten Skateboard, verfügt jedoch lediglich über zwei Rollen und stellt für die Fahrer eine spannende Verbindung von Snowboarden, Skateboarden und Surfen dar. Vorteil: Das Waveboard kann auch in der Turnhalle – und hier ohne Schutzausrüstung – eingesetzt werden.
Das Waveboarding erfordert in erster Linie Geschicklichkeit und schult Gleichgewichtsgefühl, Reaktionsvermögen und Körperkoordination.
Großes Erstaunen machte sich zunächst breit, als Marco ohne viel Aufwand mit nur kleinen Bewegungen aus den Fußgelenken durch die Halle kurvte. „Das schaff ich nie“, war denn auch von vielen Schülern zu hören. Doch nach nur wenigen Minuten Üben mit einem Partner zeigten die ersten Sportfreaks schon ihr Können und schafften die ersten Runden alleine.
Für die anderen hieß es nun, nicht gleich aufzugeben. Immer wieder – von Marco ermuntert – hieß es „absteigen, mit etwas Schwung wieder aufsteigen, balancieren“, um dann doch gleich wieder Bodenkontakt zu bekommen.
Doch Übung macht den Meister. Immer mehr Mädchen und Buben gelang es immer länger, sich auf dem Board zu halten, bis es schließlich gelang, Runde um Runde im Slalom durch die Mitschüler zu drehen. Vor lauter Konzentration und Spaß bemerkten die Schüler erst spät, dass sie mit hochroten Köpfen und völlig durchgeschwitzt eine Pause brauchten.
Voller Spannung warten viele nun auf die kommende Woche, denn die Firma stellt der Schule 20 Waveboards eine Woche zur Verfügung, um die sportliche Aktivität der Kinder weiter fördern zu können.